Lang gewünscht, jetzt fix!

ST. JOHANN/FIEBERBRUNN (niko). Nach jahrelangen Wünschen und Bemühungen wird nun eine Radwegverbindung von St. Johann nach Fieberbrunn Realität. In viertägiger Rekord-Verhandlungszeit wurde vom Bauamt (Alex Hronek) mit den rund 30 Anrainern eine Einigung erzielt, das Projekt fixiert und von Bgm. Stefan Seiwald und Vize-Bgm. Helga Embacher beim Land eine hohe Förderung von 85 % dafür "abgeholt".

4,4 km lang

Der Rad-/Gehweg wird von der Reithamer Brücke bis Bruckhäusl (Brücke, Gemeindegrenze zu Fieberbrunn) auf rund 4,4 km gebaut - zum Teil entlang der Bahn, zum Teil parallel zur Bundesstraße. Von der Gesamtfinanzierungssumme von 1,1 Millionen Euro (800.000 € Bau, 300.000 € Grundablösen) muss die Gemeinde 200.000 € aufbringen (nach Abzug der Landesförderung). "Zuerst bauen wir ab heurigem Herbst bis Höhe Jodlerschule, im zweiten Abschnitt bis Bruckhäusl mit Bauzeit von zwei Jahren und Finanzierung über drei Jahre", so Seiwald.
Für einen durchgehenden Weg Richtung Fieberbrunn fehlt noch ein 700-Meter-Teilstück auf Höhe des Klärwerks. "Auch dafür soll ein Projekt kommen, aktuell wurden die Fieberbrunner aber von unserer Geschwindigkeit der Projektumsetzung überrascht; es gibt aber ein konkretes Landesprojekt", so Seiwald.
Innerörtlich soll auch eine Anbindung des Weges in Richtung Hauptschule kommen (im Zuge des Neubaus der Wieshoferkreuzung).

Weitere Radweg-Vorhaben

Ein weiteres Radwegprojekt in Richtung Going sei ebenfalls in der "Pipeline", wie Seiwald auf Anfrage von GR Johann Grander erklärt. Dieser Weg soll bis Ende des Jahres konkretisiert werden.

O-Töne, GR-Sitzung, zum Radweg-Projekt St. Johann/Winkl:

"Mit den zuständigen Landespolitikern – I. Felipe, J. Geisler – gab es partnerschaftliche Verhandlungen, der Radweg wird ein sinnvolles Vorzeigeprojekt." Bgm. Stefan Seiwald
"Man sieht mit der Umsetzung des lange geforderten Radweges die grüne Handschrift in der Landesregierung. Die Radoffensive des Landes kommt uns sehr entgegen." Vize-Bgm. Helga Embacher
"Die Grundeigentümer waren bei den Verhandlungen sehr kooperativ, vielen Dank dafür; der Dank geht auch an Alex Hronek vom Bauamt und an Straßenreferent Simon Aschaber." Bgm. Seiwald, Vize-Bgm. Embacher