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Lange Bergbau-Tradition in der Gemeinde Aurach

Die Gemeinde Aurach kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. | Foto: Johanna Bamberger
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Bergbau in der Gemeinde Aurach seit 1.000 v. Chr; erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1289.

AURACH. In der Gemeinde Aurach kann man auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits in den Jahren 1.000 bis 800 v. Chr. widmete man sich auf der Kelchalpe dem Abbau von Kupfer. Gegenstände aus dieser Zeit kann man im Kitzbüheler Heimatmuseum betrachten. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde, zogen sich die Siedler aus dieser Region zurück.
Erst im 7. Jahrhundert n. Chr. ließen sich neue Siedler in der Region nieder und nahmen auch den Bergbau wieder auf.

Erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1289

Laut Gemeinde-Website war Aurach 1250 unter dem Namen „Owirowe" bekannt. 1280 entstand der Name „Auraw“. Laut Wikipedia wurde der Ort erstmals im Jahr 1289 urkundlich als "Orwiorwe" erwähnt – ein Name, der sich vom althochdeutschen uro (Auerochse) ableitet und „Auerochsengewässer“ bedeutet. Im Steuerbuch von Jochberg aus dem Jahr 1464 wird Aurach als Teil des „Jochberger Viertels“ geführt. Bis 1540 gehörte der Ort zum Herzogtum Bayern – in diesem Jahr wurde er der Grafschaft Tirol angeschlossen.

Rege Bergbautätigkeiten

In den folgenden Jahren florierte in der Gemeinde Aurach der Bergbau. Ab dem Jahr 1751 wurden in der Gemeinde Kupfer und Eisen abgebaut. Im Jahr 1767 gelangte man damit bis zur Kelchalm, wo 1874/75 der Höhepunkt des Bergbaus erreicht wurde. Zu dieser Zeit hatte der Stollen eine Länge von 5,5 Kilometern und förderte 360 Tonnen Kupfererz zutage. In den Folgejahren wurde der Bergbau immer wieder eingestellt und wieder aufgenommen, bevor er am 15. Mai 1926 endgültig eingestellt wurde.

Markanter Kirchturm entstand 1663/64

Die Kirche von Aurach wurde in diversen Niederschriften bereits im Jahr 1365 erwähnt. 1427 wurde sie dem Heiligen Rupert geweiht. Der markante Kirchturm mit Zwiebelhaube wurde in den Jahren 1663/64 erbaut, die Passionsfresken an der Außenwand entstanden 1440. 1770 wurde die Pfarrkirche barockisiert, 1891 wurde sie zur selbstständigen Pfarre.

Eigenständig seit 1883

Seit 1833 ist Aurach eine selbstständige politische Gemeinde. Den Beinamen "Aurach bei Kitzbühel" erhielt die Ortschaft im Jahr 1952. Das gold-blaue Gemeindewappen, das auf den Kirchturm und den Bergbau hinweist, wurde 1982 von der Tiroler Landesregierung verliehen. (Quellen: Wikipedia, Gemeinde Aurach).

Zahlen und Fakten:

  • Fläche: 54,54 km²
  • Höhe 846 m. ü. A.
  • 1.143 Einwohner (1. Jänner 2024)
  • Bevölkerungsentwicklung: 1869: 781; 1961: 828; 2001: 1.203; 2024: 1.143.

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