Feierliche Einweihung
Nach über einem Jahr steht nun die Brücke "Achenau"

Gemeindevorstand Martin Hölzl, Bgm. Paul Sieberer, LR Josef Geisler und Pfarrer Sebastian Kitzbichler, der den kirchlichen Segen erteilte (v. li.). | Foto: Brigitte Eberharter
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  • Gemeindevorstand Martin Hölzl, Bgm. Paul Sieberer, LR Josef Geisler und Pfarrer Sebastian Kitzbichler, der den kirchlichen Segen erteilte (v. li.).
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Brücke in der Kelchsau konnte am vergangenen Freitag feierlich eingeweiht werden.

KELCHSAU (be). Die Nacht von 17. auf 18. Juli 2021 hat ein gewaltiges Hochwasser in Hopfgarten und vor allem in der Kelchsau eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Am vergangenen Freitag konnte nun die Eröffnung der Brücke „Achenau“ in der Kelchsau gefeiert werden.

„Nach nunmehr fast einem Jahr sind die größten Aufräumungs- und Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen“,

verkündete Bgm. Paul Sieberer freudig.
40 Tonnen Eisen und 250 Kubikmeter Beton wurden in der neuen Brücke verarbeitet. Der Wasserbau hat seine Arbeiten ebenfalls abschließen können, dabei speziell Rücksicht auf die Ökologie und die Lebensräume für die Fische, die neu eingesetzt wurden, genommen.

Die neue Brücke in der Kelchsau. | Foto: Brigitte Eberharter
  • Die neue Brücke in der Kelchsau.
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"Niemand wird allein gelassen"

Auf einer Länge von mehr als zehn Kilometern von der Mautstelle bis zur Mündung der Kelchsauer Ache in die Brixentaler Ache waren wasserbauliche Maßnahmen notwendig.
Die Gesamtschadenssumme in Hopfgarten belief sich auf 6,5 Mio. Euro. Abzüglich aller Förderungen und Unterstützungen bleibt für die Marktgemeinde Hopfgarten ein Betrag von 1,2 Mio. Euro über, den sie selbst finanzieren muss. Sieberer bat allerdings den anwesenden LH-Stv. Josef Geisler darum, diese Summe aus dem Topf der Bedarfszuweisungen des Landes zu bezahlen.

„In Tirol wird niemand allein gelassen, auch nicht im urbanen Raum“,

versicherte Geisler. Er sieht dieses Unglück und dessen Aufarbeitung als gutes Beispiel dafür, wie gute Zusammenarbeit funktionieren kann.

LH-Stellv. Josef Geisler will sich dafür einsetzen, dass die restlichen 1,2 Mio. Euro noch vom Land finanziert werden. | Foto: Brigitte Eberharter
  • LH-Stellv. Josef Geisler will sich dafür einsetzen, dass die restlichen 1,2 Mio. Euro noch vom Land finanziert werden.
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