ÖBB: Stark im Winter - Fit für Eis und Schnee

Die ÖBB haben sich auf den diesjährigen Wintereinbruch vorbereitet. | Foto: Foto: ÖBB
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  • hochgeladen von Birgit Peintner

TIROL (bp). Die ÖBB sind für Eis, Frost und Schnee gerüstet - sie investieren jährlich rund 40 Mio. Euro in den Winterdienst, damit die Fahrgäste mit der Bahn zuverlässig und sicher ins Büro oder nach Hause kommen.

Der Winterdienst arbeitet bundesländerübergreifend: In Vorarlberg, Tirol und Salzburg hat das ÖBB Streckennetz eine Länge von über 800 km. Der Großraum Hochfilzen und das Salzburger Pinzgau sowie die Tauernregion sind als schneereich bekannt. Riesige und mehrere tausend PS starke Schienenräumfahrzeuge der ÖBB stehen dafür bereit.

Winterdienst ist oft „Handarbeit“: Zwar werden die Gleise meist mit Schneepflügen, Schneefräsen und Schneebürsten vom Schnee befreit, Tätigkeiten wie Schneeräumung von Weichen, Enteisen von Brücken und Tunnel, Abschaufeln von Bahnsteigdächern oder Säuberung der Spurrillen bei Eisenbahnkreuzungen erfolgen allerdings manuell.

Österreichweit sind rund 11.000 Weichen mit Weichenheizungen ausgestattet – von rund 15.000 Weichen insgesamt. Die ÖBB setzen mit Investitionen in Lawinenverbauungen, Steinschlagschutznetze und Wildbachsperren auf Prävention statt auf punktuelle Gefahrenabwehr. Österreichweit werden von den ÖBB rund 165.000 Laufmeter Steinschlag- und Lawinenverbauungen betreut, rund 3.000 Hektar Felsflächen überwacht und rund 2.800 Hektar Schutzwälder bewirtschaftet.

Bahnstrecken sind gegen alpine Gefahren wie etwa Lawinen besonders intensiv gesichert. Entscheidend für die Aktivierung der Einsatzkräfte ist die Wettervorhersage. Die ÖBB verfügen seit einigen Jahren über ein sehr genaues Wetter-Vorwarnsystem.

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