KUUSK
Photovoltaikoffensive steht in den Startlöchern

Projektpartner Simon Spilka, KEM-Managerin Katharina Spöck, Projektkoordinatorin Sophia Kloß und Martin Krumschnabel (Bürgermeister Kufstein) (v. li.). | Foto: KUUSK
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Regionalmanagement Kufstein und Umgebung, Untere Schranne-Kaiserwinkl (KUUSK) bietet Möglichkeit, Rundum-Sorglos-Paket für die Errichtung einer eigenen Photovoltaikanlage.

BEZIRK KITZBÜHEL, KUFSTEIN (joba). Die Region Kufstein und Umgebung, Untere Schranne-Kaiserwinkl (KUUSK) beginnt mit der Umsetzung erster Maßnahmen aus dem kürzlich präsentierten Energieleitplan.
Zur Steigerung der Eigenstromversorgung wurde die Photovoltaikoffensive „KUUSK-Solar“ gemeinsam mit den Pilotgemeinden Kufstein und Kössen gestartet. Weitere Gemeinden möchten den Photovoltaik-Ausbau ebenso vorantreiben.

Potential vorhanden

Das Land Tirol will bis zum Jahr 2050 ein energieautonomes Bundesland werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Stromerzeugung unter anderem durch den Photovoltaik-Ausbau drastisch erhöht werden. Bis 2050 sollen 80 Prozent der Dächer in Tirol mit PV-Paneelen bestückt werden. In der Region KUUSK liegt die installierte Photovoltaikleistung noch deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt. Dem gegenüber haben die 12 Gemeinden jedoch ein überaus hohes Potential zur solaren Energieerzeugung.

Rundum-Sorglos-Paket

Um den PV-Ausbau in der Region zu beschleunigen, wird vom Regionalmanagement und der Klima- und Energiemodellregion KUUSK eine Photovoltaikoffensive für Privatpersonen gestartet. Die Gemeinden Kufstein und Kössen bieten ihren Bürgern und Bürgerinnen die Möglichkeit, auf ein Rundum-Sorglos-Paket, von der Angebotslegung, über die Möglichkeit zum Ratenkauf, bis hin zur Errichtung und Förderabwicklung. Hierfür wurde eine eigene Koordinationsstelle beim Regionalmanagement eingerichtet, die mit den Stadtwerken Kufstein kooperiert.
Partnerbetrieb ist das Elektrounternehmen StromvomDach aus Erl.

„Die massive Nutzung der Photovoltaik zur Energiegewinnung ist einer der zentralen Bausteine zur Abwendung einer Klimakatastrophe“,

betont Kufsteins Bürgermeister und stellvertretender Obmann des LEADER-Vereins, Martin Krumschnabel.
In Kufstein ist der Aufschwung in der Bevölkerung deutlich zu spüren. Das Kontigent an Photovoltaikanlagen, das für die Stadtgemeinde reserviert wurde, ist praktisch ausgeschöpft.
Die Photovoltaikoffensive wird nun auf weitere KUUSK-Gemeinden ausgeweitet. So können sich ab sofort auch Bürger und Bürgerinnen aus den Gemeinden Ebbs, Langkampfen, Niederndorferberg und Schwendt an die Koordinationsstelle wenden.
Das Projekt wird gefördert durch das Land Tirol und die Europäische Union gefördert.

KUUSK-Region präsentiert Plan für Energie- und Mobilitätswende
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