Rettung ist gelungen

Spektakuläre Übung von Bundesheer und Einsatzkräften am Hahnenkamm.

KITZBÜHEL. Eine groß angelegte Einsatzübung im Bereich des Ehrenbachgrabens führte am Freitag auf Einladung der Bergbahn Kitzbühel das Hochgebirgs-Jägerbataillon 24 durch. Im Einsatz waren auch Bergrettung, Alpinpolizei, Rotes Kreuz und Lawinensuchhunde sowie Bergbahn-Mitarbeiter. 172 Einsatzkräfte mussten vier Abgängige bzw. Verletzte aus unwegsamem Gelände retten.

Zusammenspiel der Kräfte
„Der Schutz unserer Gäste ist oberstes Gebot; daher proben wir vor Saisonbeginn bei einer solchen Einsatzübung das Zusammenwirken unserer zivilen Rettungsorganisationen und des Bundesheeres“, betonte Bergbahn-Vorstand Josef Burger bei der Lagebesprechung. In diesem Zusammenhang betonte Einsatzleiter Bataillonskommandant Oberst Jörg Rodewald, dass die Sicherheit in solchen Fällen ohne die bestehende Wehrpflicht nur unzureichend sichergestellt werden könnte.
Rodewald zeigte sich über den Ablauf der Übung zufrieden. Vier im Skigebiet vermisste bzw. verletzte Personen konnten von den Rettungsorganisationen und den Soldaten aufgefunden und gerettet werden. Der Transport der Retter ins Gebiet des Ehrenbachgrabens sowie die Bergung und der Abtransport der Verletzten wurde mit Bundesheer-Hubschraubern (Black Hawk, Augusta-Bell, Alouette) bewerkstelligt. „Ich bin froh, dass wir zeigen konnten, dass die Zusammenarbeit der besten Einsatzkräfte rasch und effektiv funktioniert. Wir sind gerüstet für solche Szenarien, wenngleich wir hoffen, dass sie nicht Realität werden“, so Burger. Die größtmögliche Sicherheit könne nur durch dieses gute Zusammenspiel der Blaulichtorganisationen und des Bundesheeres top funktionieren, wurde von allen Beteiligten betont.

Fotos: Kogler