St. Johann/Kirchdorf - Gefahrenzonenplanung
Rote Gefahrenzonen am Brunnbach

Plan für den Brunnbach in St. Johann und Kirchdorf. | Foto: Kogler
  • Plan für den Brunnbach in St. Johann und Kirchdorf.
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Gefahrenzonenplanung für den Brunnbach in Gemeinderäten präsentiert; Maßnahmenpaket wird empfohlen.
ST. JOHANN, KIRCHDORF. Wie bereits zuvor in Kirchdorf wurde auch im St. Johanner Gemeinderat von Seiten des Landes Tirol (Stefan Walder u. a.) die neue Gefahrenzonenplanung "Brunnbach" präsentiert.

Der Gefahrenzonenplan liegt derzeit öffentlich auf, soll in der Folge vor Ort geprüft (November) und dann genehmigt und kundgemacht werden.

"Der Gefahrenzonenplan ist im Raumordnungskonzept und in der künftigen Flächenwidmung zu berücksichtigen und in Bauverfahren heranzuziehen. Der Plan ist Grundlage für Raumplanung, Bauwesen und (mögliche) Schutzmaßnahmen. Festgelegt werden vor allem gelbe, rote und gemischte Zonen für 30-, 100- und 300-jährliche Ereignisse (HQ 30 etc.)",

erklärte Walder im GR-Plenum. Nach der Erhebung des Istzustands wären wenn nötig in der Folge Schutzkonzepte für die Einzugsbereiche (in diesem Fall des Brunnbachs, Anm.) auszuarbeiten.

Rote Zonen

Der Brunnbach durchfließt in einer Länge von 8,3 Kilometern Gebiete in St. Johann und Kirchdorf/Erpfendorf. Schon bei einem 30-jährigen Hochwasserereignis werden markante Überflutungsflächen (rote Zonen) ausgewiesen. Auch der Niederhofenbach (Zufluss) stellt einen Problembereich dar, wie GR Simon Aschaber aufzeigte.

Im Resümee wurde festgehalten, dass rasch ein Maßnahmenkonzept für Schutzbauten für den bebauten Raum erarbeitet werden müsse. Die Finanzierung bei möglichen Bauten übernehmen Bund und Land (50:50). Ein mögliches Einreichprojekt müsste von der Großachengenossenschaft in Auftrag gegeben werden.

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