Schrankenlos durch‘ s Tal

Unterführung eröffnet: Vize-Bgm. Johann Steixner, ÖBB-Projektleiter Günter Oberhauser, ÖBB-Baumanagerin Stefanie Kotter, Bgm. Ernst Huber, ÖBB-Regionalleiter Infrastruktur Robert Huber (v. li.).
  • Unterführung eröffnet: Vize-Bgm. Johann Steixner, ÖBB-Projektleiter Günter Oberhauser, ÖBB-Baumanagerin Stefanie Kotter, Bgm. Ernst Huber, ÖBB-Regionalleiter Infrastruktur Robert Huber (v. li.).
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Die ÖBB-Strecke ist von Wörgl bis Kitzbühel/Hahnenkamm schrankenlos.

BRIXEN/WESTENDORF (niko). Im Oktober 2004 sägten Bgm. Ernst Huber und die ÖBB- und Landes-Verantwortlichen den ersten Bahnschranken in Brixen an – seitdem wurden 18 Millionen Euro investiert, um das Brixental ÖBB-schrankenlos zu machen (neun Bahnschranken entfernt, Investitionen zudem in Bahnhöfe, Lärmschutz etc.). Mit der Unterführung Moosen wurde Ende April das Werk vollendet. Es folgen lediglich noch Detailarbeiten bis zur Fertigstellung.

Seit September 2010 wurde hier gebaut, um den Westendorfer Ortsteil Bichling an die Bundesstraße auf Brixener Ortsgebiet anzubinden, ohne die Geleise queren zu müssen. „2,1 Mio. € wurden in dieses Unterfangen investiert, der Großteil davon von der ÖBB-Infrastruktur AG getragen. Die Gemeinden zahlen Erhaltungskosten dazu“, so Projektleiter Günter Oberhauser. Der Wegfall des Schrankens bringt mehr Sicherheit und den Wegfall von Wartezeiten. Rund 400 Fahrzeuge und zahlreiche Fußgänger und Radfahrer passieren den Bahnübergang täglich.

„Die Bauarbeiten waren technisch sehr schwierig; zum Teil musste wegen des Grundwassers mit Hochdruck gearbeitet werden, um einen wasserdichten Abschluss zu bekommen. Zudem mussten während der Bauarbeiten zwei 56 Tonnen schwere Hilfsbrücken eingehoben werden“, so Oberhauser.

Bgm. Ernst Huber (Brixen) und Vize-Bgm. Johann Steixner (Westendorf) sprachen von einem „Freudentag“ für die gesamte Region und dankten allen Beteiligten – auch allen Anrainern, die in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Arbeiten an der Bahnstrecke verkraften mussten. „Der Lohn ist jetzt die Schrankenlosigkeit und die wesentlich höhere Sicherheit; auch die Lärmeinwirkung konnte durch die Schutzbauten wesentlich entschärft werden“, so die Gemeindevertreter.

33 Kilometer Bahn von Wörgl bis Kitzbühel/Hahnenkamm sind nun „schrankenlos“.

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