Großeinsatz in Waidring
Suchaktion nach vermisster Person blieb erfolglos
Über 100 Personen suchten im Ortsteil Unterwasser nach einer unbekannten Person, da eine Apple-Watch zuvor einen automatischen Notruf abgesetzt hatte.
WAIDRING (joba). Am 26. August wurde die Feuerwehr Waidring zu einem Unterstützungseinsatz in den Ortsteil Unterwasser gerufen. Eine vermutlich verletzte Person soll in einer Wohnung eingeschlossen sein, so die ungenaue Meldung, nachdem eine Apple-Watch einen automatischen Notruf abgesetzt hatte.
Ortung erfolglos
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte öffnete vorerst niemand, nachdem man im ersten Stock Licht vernahm, verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang. Die Seniorin wurde wohlauf angefunden. Nachdem sich herausstellte, dass die Frau weder einen Notruf abgesetzt hatte, noch eine Apple-Watch besitzt, versuchte man, die Smartwatch erneut zu orten, was nicht möglich war. Daher gingen die Einsatzkräfte von einem möglichen Unfall aus.
Zeugen nahmen Hilferufe wahr
Weil sich im Einsatzgebiet ein Campingplatz mit Badeteich sowie der Haselbach befindet, forderte man weitere Kräfte der Feuerwehr Waidring nach.
Zusätzlich wurden die Feuerwehrdrohne aus dem Bezirk Kufstein, die Bergrettung Waidring und die Ortsstellen der Wasserrettung des Bezirkes Kitzbühel alarmiert, um das
Suchgebiet abzusuchen.
Im Laufe des Einsatzes berichteten Augenzeugen, sie hätten im Bereich des Gewerbegebietes Hilferufe wahrgenommen, darum wurde das Suchgebiet auch auf diesen Bereich bis zur Seisenbachquelle erweitert.
Große Suchaktion eingeleitet
Eine groß angelegte systematische Suchaktion wurde eingeleitet.
Dabei wurde das Gebiet vom Campingplatz bis ins Gewerbegebiet abgesucht, während einzelne Gruppen den gesamten Campingplatz und alle bewohnten Gebäude bis ins Gewerbegebiet
durchkämmten und nachforschten, ob jemand abgängig sei, oder jemand etwas gehört oder gesehen hätte.
Suchflüge mit der angeforderten Feuerwehrdrohne mussten, genauso wie die Suchaktion gegen 0.30 Uhr erfolglos eingestellt werden.
Im Einsatz standen an die 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettung, Bergrettung und Wasserrettung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.