Tourismus: Wo bleibt die Kultur?

Touristiker und Kunstliebhaber diskutierten in Kirchberg über die Zukunft.
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  • hochgeladen von Johanna Monitzer

KIRCHBERG (jomo). In der Aaart Foundation diskutierten Touristiker und Kunstliebhaber, auf Einladung des Wirtschaftsbundes, über Kunst und Kultur in der Sportregion Kitzbüheler Alpen. Fazit: Kunst und Kultur sind wichtig. In der Region soll aber weiterhin der Sport den Ton im Tourismus angeben.
„Es ist zwar wichtig, den Gästen im Urlaub auch Kunst und Kultur zu bieten, aber der Hauptgrund für Urlaub in Tirol werden wohl die Berge bleiben“, erklärt Michael Brandl von der Tirol Werbung. Mit dem Folder „Keine Berge trotzdem Tirol“ und der website kultur.tirol.at will die Tirol Werbung aber auch kulturinteressierte Urlauber ansprechen.
Anders sieht es Prinz Luitpold von Bayern: „Urlauber wollen mehr als jeden Abend im Hotel oder in einer Bar verbringen. Eine Region ist gut beraten, wenn sie neben dem Sport auch auf Kunst und Kultur setzt. Der Gast geht zu Hause ja auch ins Theater oder schaut sich eine Ausstellung an. Der Mix ist wichtig!“, so Luitpold, der in Kirchberg ein Haus besitzt.

„Kunst hat keine Jahreszeit“
Kulturlandesrätin Beate Palfrader meinte: „Kunst hat gegenüber Skifahren keine Jahreszeit – auch das sollte man bedenken.“ Siegfried Egger, WK-Obmann FG Hotellerieresümierte:“ Wir müssen die Kultur unseren Gästen als Mehrwert verkaufen, aber der Urlaubsgast kommt nun mal zum Skifahren, Wandern oder Mountainbiken in die Region.“

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