Vorzeigeprojekt für ganz Österreich

Hubert Zeiler, Willi Seiffert (ÖAV), Bezirksjägermeister Martin Antretter, Obmann Paul Sieberer. | Foto: Netzwerk
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BRIXENTAL (red.). Bei der Vollversammlung des Vereins „Netzwerk-Naturraum-Brixental“ brachte es der Wildökologe Hubert Zeiler auf den Punkt: das Projekt „Woipertouringer“ ist österreichweit einzigartig und nachahmenswert. Denn die Nutzungs- bzw. Interessenkonflikte zwischen Wildtieren in der Bergwelt und sportlichen Aktivitäten des Menschen werden nicht weniger. Mit dem Projekt "Woipertouringer" wollen die Gemeinden des Brixentals, die TVBs, der Forst, die Jägerschaft, der Alpenverein und die Bergrettung durch enge Kooperation die Bevölkerung entsprechend aufklären. „Meist wissen die Leute ja gar nicht, welchen Schaden sie durch ihr (Freizeit-)Handeln anrichten können“, ist Obmann Paul Sieberer überzeugt.

Bei Skitourengehern ist der Woipertouringer inzwischen gut bekannt. Nun soll das Projekt auch auf den Sommer ausgedehnt werden, um auch in der warmen Jahreszeit den Wildtieren die nötige Ruhe zu geben. In den kommenden drei Jahren will man verstärkt Informationen an Sportler und in den Schulen weitergeben und Aufklärung betreiben. Zudem ist der Verein gemeinsam mit dem Regionalmanagement bemüht, weiterhin EU-Förderungen zu lukrieren. Nun steht dem Verein für drei Jahre ein Budget von 222.000 € zur Verfügung, 177.000 € sind Förderung (EU 86.000, Bund 55.000 und Land Tirol 36.000), den Rest zahlen die Gemeinden und Tourismusverbände der Region sowie die übrigen Mitglieder.

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