Zum „Tag des Lärms“ gute Bilanz in Tirol

TIROL (bp). 56 % der TirolerInnen, die sich regelmäßig von Lärm gestört fühlen, nennen den Verkehr als Ursache für ihre Unruhe. Diesen größten Störenfried hat das Land Tirol dank zahlreicher verkehrsberuhigender Maßnahmen und dank effektiver Lärmschutzpolitik immer mehr im Griff, können LHStvin Ingrid Felipe und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg zum Tag des Lärms berichten.

„Ruhe ist ein ganz wichtiges Kriterium in Sachen Lebensqualität", betonen die beiden Regierungsmitglieder und legen eine Bilanz der Tiroler Lärmschutzpolitik vor:

* 72 % der TirolerInnen können ohne nennenswerte Belästigung bei offenem Fenster schlafen, das ist österreichweit ein Spitzenwert

* In den letzten 20 Jahren wurden an der Eisenbahn 62 Km Lärmschutzwände gebaut, seit 1983 wurde in Lärmschutz an Straßen 26 Mio. Euro und in Lärmschutzfenster 17 Mio. Euro investiert

* Seit Dezember 2014 ist durch die Verlagerung der gesamten Nacht-Güterzüge in die neue Unterinntaltrasse die Nachtruhe im Tiroler Unterland garantiert

* Betriebe scheinen in Tirol nicht als nennenswerter Störfaktor in Sachen Lärm auf

* Den Ausbau des öffentlichen Verkehrs treibt das Land Tirol voran, zuletzt sind Rekord-Verkaufszahlen in allen Öffi-Ticket-Kategorien als Erfolg zu verbuchen

* Das große Verkehrspaket mit Luft-100er und sektoralem LKW-Transitfahrverbot entlastet die Menschen, die an der Autobahn wohnen, deutlich. 200.000 LKW weniger auf der Straße sind ein großer Schritt für gute Luft und weniger Lärm

„Wir halten an diesem Kurs fest, der den TirolerInnen mehr Ruhe und damit mehr Lebensqualität bringt", sagt Felipe. Denn auch in punkto Gesundheit ist Lärmschutz eine wichtige aktive Präventionsmaßnahme, wie Tilg betont: „Von Schlafstörungen bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen die negativen gesundheitlichen Konsequenzen von zu viel Lärm und davor wollen wir die Menschen in unserem Land auch weiter schützen."

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