Mobilität
Intelligente Mobilität kann jede Gemeinde umsetzen

Über 45 interessierte Zuhörer folgten den Ausführungen in Westendorf, darunter Bgm. Annemarie Plieseis und Gemeindeverbandspräsident Bgm. Ernst Schöpf (re.). | Foto: M. Gratl
  • Über 45 interessierte Zuhörer folgten den Ausführungen in Westendorf, darunter Bgm. Annemarie Plieseis und Gemeindeverbandspräsident Bgm. Ernst Schöpf (re.).
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Gemeinschaftsveranstaltung von Gemeindeverband, Raiffeisen, Institut für Föderalismus und GemNova zum spannenden Thema Mobilität.

WESTENDORF (niko). Wissenschaft, Praxis und viel inhaltliche Diskussionen standen im Fokus des Kommunalgesprächs in Westendorf, zu dem Gemeindeverband, Raiffeisen, das Institut für Föderalismus und GemNova geladen haben. Im vermeintlich abgearbeiteten Thema „Mobilität“ gibt es noch sehr viel zu tun, wie Univ.-Prof. Markus Mailer, Universität Innsbruck, bestätigt: „Mobilität wird eingesetzt, um unsere ganz ureigenen Grundbedürfnisse zu befriedigen. Interessant ist, dass über die Jahre die Wege an sich konstant bleiben. Wir wenden ein Drittel für Beruf und Bildung auf, ein Drittel trifft die Versorgung und ein Drittel wiederum betrifft Freizeit und Soziales. Was sich geändert hat, ist natürlich der Radius, den wir zurücklegen.“

Für Mailer ist daher eine Mobilitätswende nur möglich, wenn sich die Verkehrssysteme ändern. Mobilität muss dafür aber intelligent geplant, nachhaltig und zukunftsfähig sein. „Wenn wir etwa von den Klimazielen des Landes ausgehen, dann müssen wir unser System radikal ändern. Um den Energiebedarf zu reduzieren, sollen nicht motorisierte Verkehrsarten gefördert werden. Wir müssen unsere privaten Wege verkürzen, auch beim Gütertransport. Damit einher geht auch eine bessere Transporteffizienz. Außerdem müssen wir am Ersatz der mobilen Energieträger arbeiten. E-Mobilität samt Infrastruktur ist eine nachhaltige Möglichkeit, wenn wir den Strom selber erzeugen“, erklärt Mailer die wissenschaftliche Seite.

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