Laute Diskussion um das stille Örtchen
TIROL (red.). Druch ein zivilrechtliches Verfahren zwischen dem Autobahnbetreiber ASFINAG und dem Tankstellenpächter Eni ist eine Diskussion rund um das Thema „Entgelt für Toilettenbenützung“ entfacht worden. Rebecca Neuner, Obfrau der Tiroler Tankstellen in der Wirtschaftskammer Tirol, dazu: „Als moderner Dienstleister sind wir sehr um gutes Service für die Kunden bemüht. Dies gilt auch bei den Toiletten, die mehrmals täglich gereinigt werden. Das verursacht auch erhebliche Kosten. Wenn also der ein oder andere Tankstellenbetreiber für die Benützung seiner Toiletten etwas verlangt, sehe ich das vor allem auf Autobahnstationen, die oft von Reisebussen frequentiert werden, als nachvollziehbar an.“
Ein gangbarer Mittelweg wäre die Einführung eines Systems wie in Deutschland. Hier muss der Kunde zwar für die WC-Benützung zahlen, erhält jedoch einen Gutschein. Dieser kann im Shop eingelöst werden. Eine Ausdehnung des Modells, sodass der Gutschein auch auf den Treibstoff oder auch Tabakwaren angewandt werden kann, ist in Österreich auch denkmöglich.
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