Tanken im Westen am teuersten
AK kritisiert: "Tirol-Aufschlag" verteuert weiterhin die Spritkosten
TIROL (niko). Der Trend, dass Spritpreise sinken, ist zu Ende. Was allerdings gleich bleibt, ist der Tirol-Aufschlag: Im Osten ist Tanken weiterhin deutlich günstiger. Dies zeigt sich besonders deutlich bei den Preisen von Super-Benzin. „Der Tirol Aufschlag dient lediglich dazu, die Autofahrer und damit auch die Tiroler abzukassieren. Dabei geht der Löwenanteil an die Konzerne, während den Tankstellenbetreibern kaum etwas bleibt. Die Bundeswettbewerbsbehörde muss endlich einschreiten, um dieses Preisgefälle abzustellen“, so AK-Präsident Erwin Zangerl.
Laut AK-Preiserhebung ist Tanken nirgends so teuer wie in Tirol und Vorarlberg. Für Diesel zahlte man in Tirol imSchnitt 1,11 Euro, für Super 1,19 €. Gegenüber dem Vorjahr stiegen diese Werte um 3,14 bzw. 4,38 %. In Ostösterreich ist es günstiger. Für Super zahlt man in Oberösterreich 1,13 Euro. Somit kostet in Tirol eine 50-Liter-Tankfüllung im Schnitt 3 Euro mehr als in Oberösterreich.
Die AK empfielt den Konsumenten, Preise zu vergleichen. Durch die verpflichtende Angabe im „Spritpreisrechner“ der Regulierungsbehörde (E-Control) ist eine Übersicht über das aktuelle Preisniveau auf www.spritpreisrechner.at jederzeit möglich. Da die Treibstoffpreise weiterhin nur um 12 Uhr mittags erhöht werden dürfen, ist es teilweise günstiger am Vormittag zu tanken.
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