Volksbefragung
Ein Kreuzerl für ein besseres Kirchberg
NEOS, MFG und SKZ & FPÖ starten Volksbefragung zu vier verschiedenen Themen.
KIRCHBERG (joba). „Wir wollen einen klaren Auftrag unserer BürgerInnen“, sind sich die Kirchberger Mandatare der Fraktionen NEOS, MFG und SKZ und FPÖ einig. Deshalb starten sie gemeinsam eine Volksbefragung zu den Themen Transparenz und Bürgerservice, Energieunabhängigkeit, Wohnraumoffensive und Verkehrsentlastung.
Mit einer von den NEOS initiierten Postwurfsendung wollen die Vertreter der drei Parteien Unterschriften für ihre Anliegen sammeln. Sobald für ein Thema 600 Unterschriften gesammelt wurden, kann die Volksbefragung gestartet werden.
Energieunabhängigkeit der Gemeinde
Die aktuell stark gestiegenen Energiepreise stellen nicht nur die Gemeinde vor budgetäre Herausforderungen, sondern treffen auch die Bevölkerung und belasten auch die ansässigen Betriebe. Mit Maßnahmen wollen NEOS, MFG, SKZ und FPÖ die Gemeinde in Energieangelegenheiten unabhängiger machen. „Für uns haben daher Projekte Priorität – wie Investitionen in erneuerbare Energie durch Sonnen-, Wasserkraft sowie Holzkraftwerke – damit langfristig finanzielle Mittel, die für andere Projekte benötigt werden, freigespielt werden“, erklärt NEOS-Gemeinderat Florian Huter.
Transparenz und Bürgerservice
„Eine jährliche Gemeindeversammlung ist gesetzlich vorgeschrieben, wir sprechen uns für eine zusätzliche aus. Diese sollen im Frühjahr und Herbst abgehalten werden, wobei die wichtigsten Projektvorhaben vorgestellt werden und BürgerInnen Fragen stellen können“, bringt MFG-Gemeinderätin Michaela Gründhammer-Ehrensperger ein weiteres Anliegen auf den Punkt.
Offensive für Wohnraum
Ein Dauerbrenner in der Gemeindepolitik ist „leistbares Wohnen“. „Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Gemeinde schnell verfügbare und leistbare Lösungen für Wohnraum mittels nachhaltiger Holzmodulbauweise umsetzt und dieses ehestmöglich an junge Einheimische und Familien vermietet und verkauft“, präsentiert SKZ & FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Haller das Anliegen der drei Parteien.
Verkehrsentlastung für den Dorfkern
Gemeinsam mit der Verkehrsplanung des Landes Tirol soll die Gemeinde die Entlastung des Zentrums sowie eine Verbesserung der Schulweg-Sicherheit durch eine Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur technischen Durchführbarkeit einer alternativen Verkehrsanbindung zwischen der Landesstraße „B170 Brixental Straße“ und der „L203 Aschauer Straße“ ermöglichen.
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