Exzessiv oder so viel wie nötig?

Bekommen die St. Johanner Gemeindestraßen zu viel Salz ab?

ST. JOHANN. „Der Streusalz-Einsatz auf den innerörtlichen Straßen und Wegen ist exzessiv; das ist erstens zumeist unnötig und auch ökologisch negativ, das gehört eingeschränkt“, so Vize-Bgm. Helga Embacher von den Grünen.

Vor 14 Jahren habe man von Streusplit auf Salz umgestellt – nicht zuletzt nach mehreren Unfällen. „Prioritär ist nun einmal die Sicherheit. Nach der Schneeräumung wird auch gesalzen, wenn es nötig ist. Letztlich ist der Wegerhalter, bei Weggenossenschaften deren Obmann/-frau verantwortlich und haftbar“, erklärt dazu Bgm. Josef Grander.

Mit der Schneeräumung (und Salzstreuung) ist der Unternehmer Johannes Dersch von der Marktgemeinde beauftragt. Wo, wann und wie viel gesalzen wird, entscheidet er gemeinsam mit der Gemeinde (Tiefbau). Heuer wurden bisher (Stand Ende Jänner) 150 Tonnen Salz im Ortsgebiet verbraucht (ohne überrangige Straßen, Anm.); im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 190 Tonnen. Bei 92 Euro netto/Tonne hat dies bislang 13.000 Euro Kosten verursacht, so die Beantwortung der Grünen-Anfrage.

Landesrichtlinie
„Es gibt eine Richtlinie des Landes, wieviel gestreut wird, daran halten wir uns“, so Grander. Durch den gemeindeeigenen Salzsilo gäbe es auch Kosteneinsparungen.

„Ich glaube, man zieht sich da nur reflexartig auf die Haftungsfrage zurück; auch andernorts geht es auf Gemeindestraßen ohne Salz; zumindest müsste nicht flächendeckend gesalzen werden. Man sollte sich das genau ansehen und die Salzstreuung optimieren“, fordert Embacher.

Das Thema wurde zur weiteren Behandlung in den Straßenausschuss des Gemeinderates verwiesen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Die MeinBezirk-Redaktion berichtet aktuell aus der Gemeinde Westendorf | Foto: Archiv/Kogler
8

MeinBezirk vor Ort
Neuigkeiten aus der Gemeinde Westendorf

Wir berichten im Rahmen unserer Serie „MeinBezirk vor Ort“ aktuell aus der Gemeinde Westendorf. WESTENDORF. Einige aktuelle Meldungen aus der Gemeinde Westendorf und deren geschichtliche Entwicklung – hier in einem Bericht zusammengefasst. Historische Entwicklung Artefakte, die in Westendorf gefunden wurden, stammen aus der Bronzezeit. Der Ort wurde im Jahr 1234 erstmals urkundlich erwähnt. Mehr dazu. Neues Bergrettungs-Heim Einige glückliche Umstände sorgten nun dafür, dass am 12. April das...

Folge uns auf:
Die wichtigsten News direkt auf dein Handy.  | Foto: MeinBezirk Tirol
4

Service
Die Nachrichten des Tages im WhatsApp Kanal "MeinBezirk Tirol"

MeinBezirk Tirol ist auf WhatsApp! Abonniere unseren Kanal MeinBezirk Tirol und erhalte die News aus deiner Region direkt aufs Handy. TIROL. Ab sofort kannst du dich direkt über WhatsApp mit uns verbinden, um die neuesten Nachrichten, Geschichten und Updates aus Tirol zu erhalten. Egal, ob es um lokale Ereignisse, wichtige Ankündigungen oder inspirierende Geschichten geht - wir bringen sie direkt auf dein Handy! Um unserem WhatsApp-Kanal beizutreten, musst du nur folgende Schritte ausführen: ...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.