Exzessiv oder so viel wie nötig?

- hochgeladen von Klaus Kogler
Grüne kritisieren Salzstreuung auf den Straßen der Marktgemeinde
Bekommen die St. Johanner Gemeindestraßen zu viel Salz ab?
ST. JOHANN. „Der Streusalz-Einsatz auf den innerörtlichen Straßen und Wegen ist exzessiv; das ist erstens zumeist unnötig und auch ökologisch negativ, das gehört eingeschränkt“, so Vize-Bgm. Helga Embacher von den Grünen.
Vor 14 Jahren habe man von Streusplit auf Salz umgestellt – nicht zuletzt nach mehreren Unfällen. „Prioritär ist nun einmal die Sicherheit. Nach der Schneeräumung wird auch gesalzen, wenn es nötig ist. Letztlich ist der Wegerhalter, bei Weggenossenschaften deren Obmann/-frau verantwortlich und haftbar“, erklärt dazu Bgm. Josef Grander.
Mit der Schneeräumung (und Salzstreuung) ist der Unternehmer Johannes Dersch von der Marktgemeinde beauftragt. Wo, wann und wie viel gesalzen wird, entscheidet er gemeinsam mit der Gemeinde (Tiefbau). Heuer wurden bisher (Stand Ende Jänner) 150 Tonnen Salz im Ortsgebiet verbraucht (ohne überrangige Straßen, Anm.); im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 190 Tonnen. Bei 92 Euro netto/Tonne hat dies bislang 13.000 Euro Kosten verursacht, so die Beantwortung der Grünen-Anfrage.
Landesrichtlinie
„Es gibt eine Richtlinie des Landes, wieviel gestreut wird, daran halten wir uns“, so Grander. Durch den gemeindeeigenen Salzsilo gäbe es auch Kosteneinsparungen.
„Ich glaube, man zieht sich da nur reflexartig auf die Haftungsfrage zurück; auch andernorts geht es auf Gemeindestraßen ohne Salz; zumindest müsste nicht flächendeckend gesalzen werden. Man sollte sich das genau ansehen und die Salzstreuung optimieren“, fordert Embacher.
Das Thema wurde zur weiteren Behandlung in den Straßenausschuss des Gemeinderates verwiesen.
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