Grundstücks-Deal steht weiter in der Kritik

Die Umwidmung bzw. der Verkauf der Grundfläche an der Ache ist umstritten.
  • Die Umwidmung bzw. der Verkauf der Grundfläche an der Ache ist umstritten.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. JOHANN (niko). Weiterhin hohe Wogen wirft die Umwidmung und der Verkauf eines Grundstücks (1.100 m2) am Neubauweg bzw. an der Großache; dieses war bisher als Sonderfläche Spielplatz gewidmet; der Gemeinderat entschied denkbar knapp für eine Umwidmung in gemischtes Wohngebiet. Zugleich wurde auch ein Verkauf um 880 Euro/m2 an einen St. Johanner Unternehmer abgesegnet (wir berichteten ausführlich). Dem Vernehmen nach sollen hier Wohnungen und Büroflächen entstehen – wenn die Widmung und der Verkauf Rechtsgültigkeit erlangen.

Seither muss sich die Gemeindeführung viel Kritik anhören. Auch die Bgm.-Kandidaten Embacher und Wallner heißen die Widmung bzw. die Vorgangsweise nicht gut. Im Internet hat sich eine "Bürgerinitiative Kinderspielplatz" gegründet (auf Facebook). Diese Plattform soll den Bürgern als Möglichkeit zum Gedanken-Austausch zu diesem Projekt dienen.

In der Gemeinde sind zudem bereits mehrere Einsprüche bzw. Stellungnahmen von Bürgern eingegangen; diese müssen im Gemeinderat einzeln behandelt werden. Auch der Bauausschuss und der örtliche Raumplaner werden mit der Causa erneut befasst sein.

Die Gegner des "Deals" hoffen auf eine Wende im Gemeindeparlament und damit die Ablehnung der Widmung und des Grundstücksverkaufs. Gefordert wird eine Freihaltung der Fläche (u. a. Grünfläche, Hochwasser...) bzw. die gemeindeeigene Verwendung für schulische Zwecke (Turnhalle?).

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