Kritik bei „fritzkommttour“

Fritz Dinkhauser besuchte mit seinen Landtags-Kollegen Gottfried Kapferer und Bernhard Ernst u. a. die KAPA-Kinderstube. | Foto: Bürgerforum
  • Fritz Dinkhauser besuchte mit seinen Landtags-Kollegen Gottfried Kapferer und Bernhard Ernst u. a. die KAPA-Kinderstube.
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In der Arche NEO ließ das Bürgerforum Tirol der Kritik an herrschenden Tiroler Zuständen freien Lauf.

BEZIRK/OBERNDORF (niko). Vor allem die Themen Kinderbetreuung, teures Wohnen und Agrargemeinschaften sprachen LA Fritz Dinkhauser, LA Gottfried Kapferer und LA Bernhard Ernst (Klubobmann der Liste Fritz) bei ihrem Bezirksbesuch an. Dieser führte die Abgeordneten u. a. in die Arche NEO, den Sozialsprengel Kitzbühel und die Kinder-Einrichtungen Vogelnest und KAPA. Diese werden ausdrücklich als positive Beispiele, wie es gehen könnte, genannt.

„Tirol muss Arche NEO werden. Das Gebäude ist energieautark. Aber es gibt nur einen Einspeisetarif für den Photovoltaik-Strom von 5 Cent/KWh. Hier sind Landespolitik und TIWAG gefordert, denn ein höherer Einspeisetarif könnte einen Boom beim Sonnenstrom auslösen, was heimischen Betrieben Umsatz bringt, Arbeitsplätze schafft und den Menschen Energiekos­ten spart. Gerade der Gemeinnützige Wohnbau in Tirol muss das erfolgreiche Konzept Arche NEO kopieren und umsetzen“, so Dinkhauser.

Auch die Kinderbetreuungssituation wird mit Kritik überhäuft. „Von den 20 Gemeinden im Bezirk haben nur zwölf eine Kinderkrippe für unter Dreijährige. Wiederum nur 42 % der Krippen haben ganztags und nur jede Dritte hat im Sommer offen. Schlecht schaut es bei den Kindergärten aus. In keiner Gemeinde ist der Kindergarten ganzjährig durchgehend geöffnet. Und nur 30 % haben ganztags von 7.30 bis 15.30 Uhr offen. Herr Platter, Frau Palfrader, erfüllen sie das, was der Landtag beschlossen hat, nämlich eine ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung“, stellt Dinkhauser klar.

„In punkto Bürgernähe haben wir beantragt, Ergebnisse von Volksbefragungen auf Gemeindeebene verbindlich zu machen, wenn mindestens 25 % der Wahlberechtigten hingehen. Zudem haben wir auch eine öffentliche Frage(viertel)stunde im Gemeinderat beantragt. ÖVP und SPÖ haben beides abgelehnt, weil sie sich vor den Bürgern fürchten“, sagt Kapferer.

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