Oberndorf, Hornschlittenrennen
Heisse Engel und heiße Eisen auf Hornschlitten
54 wagemutige Teams nahmen am traditionellen Hornschlittenrennen der Landjugend Oberndorf teil.
OBERNDORF. Das alljährliche Hornschlittenrennen zog wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer an.
54 Dreiterteams nahmen am Samstag die Piste beim Tauwiesenlift in Oberndorf unter die Hornschlittenkufen. Auf der Piste war nicht nur eine Slalomstrecke abgesteckt, die absolviert werden musste, sondern es gab auch verschiedene Aufgaben zu erledigen. Dieses Jahr kamen zur schon traditionellen Wippe und dem üblichen "Schraube sucht Mutter" auch noch Erdäpfelschälen dazu. Gleich zum Anfang mussten die Teilnehmer aber unter einem Hindernis hinweg durch den Schnee tauchen. Damit hatten wohl vor allem die Teilnehmer in kurzen Lederhosen nicht gerechnet. Trotzdem nahmen auch sie höchstmotiviert den Parcours in Angriff.
14 Landjugendortsgruppen und zahlreiche Vereine
Insgesamt 34 Teams stellte die Landjugend, 20 Schlittenteams kamen aus den Oberndorfer Vereinen. Die Namen der Teams bewiesen viel Sinn für Humor: Da waren die "Heißen Engel" (Pfarre Oberndorf), der "Pony-Zug" (Rossinger), das "Reither Sex Gschroa" (LJ Reith), die "Heißen Eisen" (LJ Brixen) oder die "3 Schnappenstoana Zipfeklatscher" (LJ Schwendt) dabei. Allesamt waren finster entschlossen ,die Bestzeit zu erringen. Nur die LJ Reith mit der "Sauf Kompanie" ließ schon von Anfang an erahnen, dass sie wie jedes Jahr den letzten Platz belegen wollten.
Bestzeit kam von den älteren unter den Teilnehmern
Mit einer fabelhaften Zeit von 3:02 Minuten siegte dann nicht eines der Landjugendteams, sondern das der "Bauern Feuerwehr" mit FW-Kommandant Paul Landmann, Josef Angerlechner und Bernhard Stöckl.
Das beste Team der Landjugend männlich war heuer das Team die "Nuaracher Buam" nur knapp dahinter mit 3:07 Minuten. Bei den Damen waren die jungen Mädels vom "Reither Sex Gschroa" mit einer Zeit von 3:37 Minuten die Schnellsten. Das weibliche Gäste Team der "Musig" konnte mit einer Zeit von 3:54 Minuten aber ebenso aufzeigen. Den Schrepfer holte schon traditionell wieder die LJ Reith mit einer Zeit von 2 Stunden und 38 Minuten.
Afterrace Party im Zelt
Nach dem Rennen wurde im Landjugend-Zelt noch ausgiebig und feucht-fröhlich gefeiert. Dabei wurden dann auch schnell die kleinen Blessuren vergessen, die sich der ein oder andere zugezogen hatte.
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