"Great Line" Number One direkt 7b am Schleierwasserfall

Gebi Bendler an der "Great Line" am "Schleier". | Foto: Tirol Werbung
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  • Gebi Bendler an der "Great Line" am "Schleier".
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GOING (niko). Beispielhaft für das vielfältige Kletterangebot in Tirol kürte eine Fachjury nun fünf Sportkletterrouten quer durchs Land zu „Great Lines“ (Schwierigkeitsgrade 6 und 7, zu finden auf www.tirol.at/greatlines). Initiiert, durchgeführt und finanziert hat das Projekt die Tirol Werbung im Vorjahr. "Wir wollen damit Emotion erzeugen, den Lines ein plakatives Gesicht geben", heißt es seitens der Tirol Werber. Die "Lines" werden auf diversen Kanälen kommuniziert.

Bei rund 5.000 Routen im „Climbers Paradise“ Tirol war es keine einfache Aufgabe, fünf „Great Lines“ auszuwählen. Dennoch hat sich die Jury dieser Herausforderung gestellt und eine Auswahl getroffen. Die ExpertInnen haben die Routen anhand des Natur- und Landschaftserlebnis, des Routenverlaufes, der Felsbeschaffenheit sowie der physischen und mentalen Anforderungen an Kletterer ausgewählt.

Unter den fünf ausgewählten "Great Lines" findet sich auch "Number One direkt" am Schleierwasserfall (Grad 7b(+), 30 Meter, Erschließer Harasser/Kernmaier 1988).

„Der Routenverlauf ist logisch, die großen Schalen und Löchern sind einzigartig in diesem Fels", so Kletter-Star Kilian Fischhuber. "Die Graue Wand gehört wohl zu den besten Kalkfelsen in Tirol", urteilt Jurorin Martina Harnisch.

Als Alexander Huber vor gut 20 Jahren als vermutlich erster Kletterer überhaupt eine Route im Schwierigkeitsgrad 11+ kletterte, war das eine Sensation in der Kletterwelt. Schauplatz dieser Sensation war der Schleierwasserfall am Wilden Kaiser. An den südseitig ausgerichteten Kalkwänden neben dem Wasserfall verlaufen mehr als 200 Routen, darunter auch die „Number One direkt“.

Die Route liegt im TVB-Gebiet "Wilder Kaiser", das auch Mitglied bei "Climbers Paradise" ist (16 Klettergebiete in Tirol). Im Video zur Route kommen Markus und Gebi Bendler zu Wort und werden filmisch beim Durchsteigen der Wand begleitet.
Schwierigste Route in diesem Gebiet ist die "Open Air" (9a+, erstmals 2001 von Alexander Huber geklettert).

Fotos: Tirol Werbung

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