Biathlon WM Antholz
Großer Jubel über Landis WM-Bronzemedaille

Dominik Landertinger (re.) mit Sieger Martin Fourcade (Mi.) und dem Zweiten Johannes Thingnes Bö. | Foto: Nordic Focus
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  • Dominik Landertinger (re.) mit Sieger Martin Fourcade (Mi.) und dem Zweiten Johannes Thingnes Bö.
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WM Antholz, Einzel Herren: Landertinger jubelt nach starker Leistung über Bronze.
ANTHOLZ, HOCHFILZEN (niko). Dominik Landertinger (Hochfilzen) hat für Österreichs erste Medaille bei der Biathlon Weltmeisterschaft in Antholz gesorgt. Der 31-Jährige gewann mit einer Strafminute Bronze im 20 km Einzelbewerb am Mittwoch (19. 2.).
Gold ging an den Franzosen Martin Fourcade, der wie Landertinger eine Scheibe stehen ließ und im Ziel 1:22,1 Minuten Vorsprung auf den Tiroler hatte. Der Norweger Johannes Thingnes Bö (+57 Sek.) durfte sich trotz zwei Strafminuten über Silber freuen.

Den Grundstein für seine bereits fünfte Einzelmedaille bei Großveranstaltungen (3 x WM, 2 x Olympische Spiele) legte Landertinger am Schießstand. Nach drei fehlerlosen Serien musste 'Landi' erst bei der letzten Scheibe einen Fehler in Kauf nehmen. Mit einer unglaublichen Energieleistung und der schnellsten Schlussrunde brachte der Tiroler schließlich die vielumjubelte Bronzemedaille ins Trockene.

Läuferisch stark präsentierte sich auch der Neo-Hochfilzener Felix Leitner. Mit fünf Fehlern kam der 23-Jährige diesmal aber nicht über Rang 27 hinaus.

"Es war genial!"

Landertinger: „Heute war es genial. Ich hatte ein super Schießen, leider habe ich den letzten verfehlt. Aber ich habe in der letzten Serie die Belastung massiv gespürt und muss wirklich froh sein, dass ich mit einem durchgekommen bin. Ich habe um jeden Schuss gekämpft. Läuferisch habe ich es mir super eingeteilt, zum Schluss konnte ich wirklich noch einmal voll draufdrücken. Dass es am Ende zu Bronze gereicht hat, ist unglaublich. Im Ziel habe ich eher gehofft, dass ich mich mit diesem Rennen für den Massenstart qualifizieren kann. Und jetzt eine Einzel-Medaille. Das ist einfach nur Wahnsinn. Das war das perfekte Rennen an dem Tag, an dem ich es gebraucht habe. Ich wusste im Sprint und in der Verfolgung ist eine Medaille eher unrealistisch, der Einzelbewerb ist eher meine Stärke. Mir taugt die Distanz gut. Bei 20 Kilometern muss ich nicht so schnell anfangen und kann mir die Distanz gut einteilen. Und im Schießen habe ich es mal wieder gut rübergebracht. Ein riesiger Dank an das Service-Team, ich hatte Top-Material an den Füßen."

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