Keine einfache Saison für die PillerseeTaler Sportler

Manuel Feller im Trockentraining. | Foto: Foto: smpr.at
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PILLERSEETAL (niko). Es war keine einfache Saison für die jungen PillerseeTaler Athleten, im Gegenteil: Hinter einigen von ihnen liegen Wochen und Monate, die geprägt waren von körperlichen Problemen und Verletzungspech – z. B. für Slalom-Ass Manuel Feller, der seine Saison ebenso frühzeitig beenden musste, wie Biathlet Dominik Landertinger oder Ski-Nachwuchshoffnung Niklas Köck.

Es war aber auch eine Saison mit zahlreichen Glanzlichtern und emotionalen Höhepunkten – Romed Baumanns erste Abfahrts-Podestplatzierung seit drei Jahren beispielsweise oder sein 4. Platz bei der WM-Alpinen Kombination in Vail-Beaver Creek. So unterschiedlich die Ergebnisse, Erwartungen, Hoffnungen, Enttäuschungen und Freuden auch gewesen sein mögen, die PillerseeTaler vereint jetzt ein gemeinsames Ziel: Die Vorbereitungen für die kommende Saison, die schon wieder auf Hochtouren laufen.

Manuel Feller - schuften für das Comeback

Slalom-Ass Manuel Feller, der nach massiven Bandscheibenproblemen die Saison bereits im Dezember frühzeitig beenden musste, ist seit kurzem wieder zurück auf Skiern und trainiert intensiv am Comeback: „Für mich gibt es nach meinen Problemen mit der Bandscheibe zur Zeit keine Pause. Ich trainiere bis zu sieben Stunden täglich."

Dominik Landertinger - in Las Vegas zurück in die Glücksspur?

Auch für Dominik Landertinger war es eine schwierige WM-Saison – nach einem starken und mehr als vielversprechenden Start mit fünf Top-10-Platzierungen ging nach zwei Krankheiten im Dezember und Jänner körperlich so gut wie gar nichts mehr. Die WM verlief für den erfolgsverwöhnten Hochfilzer enttäuschend, danach kam das frühzeitige Saison-Aus, um seinen Körper zu schonen und die Akkus wieder aufzuladen. „Jetzt ist Urlaub angesagt. Mit der Freundin geht es in die USA, auch Las Vegas darf auf der Route nicht fehlen. Vielleicht ist mir das Glück hold...".

Niklas Köck (St. Jakob) wird im Herbst wieder in den Europacup eingreifen. Nach einer Krankheit, die ihn in der gesamten Saison so schwächte, dass an ein Training nicht zu denken gewesen wäre, fühlt er sich langsam besser: „Ich bin von Arzt zu Arzt gepilgert, keiner konnte mir weiterhelfen. Ich habe mich sehr schwach gefühlt, konnte zum Teil nur noch spazieren gehen. Ich habe aber nichts unversucht gelassen und muss sagen, dass es mir jetzt tatsächlich von Woche zu Woche besser geht. Ich kann jeden Tag locker trainieren, muss aber nach wie vor aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Ich hoffe, dass ich wieder voll durchstarten kann", erklärt die Speed-Nachwuchshoffnung.

Hinter Biathlet Fritz Pinter und Langläufer Markus Bader liegen ebenfalls eher durchwachsene Saisonen. Fritz überzeugte zwar stellenweise mit starken Leistungen im IBU Cup, im Weltcup kam der St. Jakober aber nicht über einen 11. Rang hinaus. Baders Highlight war die Nominierung für die Nordische WM in Falun.

Hannah Köck mit starkem Endspurt

Steigende Form, vor allem gegen Ende der Saison, zeigte die St. Jakoberin Hannah Köck und krönte dieses starke Saisonende mit zwei Siegen bei FIS-Rennen in Beckenried und St. Anton: „Der Beginn der Saison war leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Dafür ist mein Saisonabschluss umso versöhnlicher verlaufen. Ich konzentriere mich bereits auf die kommende Saison."

Starke Saison für Baumann

Gut lief es für Romed Baumann, der in der Comebacksaison auf seinem Erfolgsmaterial Salomon auch den ersten Podestplatz in der Abfahrt seit drei Jahren feiern konnte. Insgesamt zehn Top-Ten-Platzierungen standen zu Buche. Die konstant starke Saison des PillerseeTalers wird am Ende der Saison mit Rang 9 im Abfahrtsweltcup, Rang 13 im Super G-Weltcup sowie dem 14. Platz im Gesamtweltcup honoriert. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgten noch auf Winterschnee Materialtests.
Nach Ostern ist ein Freifahr-Technik-Gelände Kurs am Arlberg, danach Trainig am Gletscher geplant. Dann gibt's endlich eine verdiente Pause.

Fotos: smpr.at, Agence Zoom, point-4u.com

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