Mit Speed die Wände hoch...

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BEZIRK KITZBÜHEL/PINZGAU. Die Lokalmatadore und Vorjahressieger sind geschlagen. Die neuen Miss und Master of ROCKdesaster 2015 heißen Stefanie Pichler aus Oberösterreich und Leonardo Gontero aus Turin (ITA). Speedkletterer Andreas Aufschnaiter aus Jochberg hatte seine Weltcupkollegen zum ROCKdesaster in die Steinberge gelockt und musste sich am Ende einem Freund geschlagen geben. Dafür bekamen die zahlreichen Zuschauer am Samstagabend beim Forellenteich in St. Ulrich spannende Duelle zu sehen, und auch sonst wurde einiges während des viertägigen TERREX ROCKdays Steinberge Kletterfestivals geboten.

Finale in St. Ulrich

In Saalfelden gab es die Qualifikation für das Kletter-Finale (Cold Water Soloing Speedklettershow am Forellenteich), bei dem dann 16 Herren und acht Damen für Stimmung sorgten. Kopf an Kopf kämpften sie sich im K.O.-System an der 15 Meter hohen Wand über dem Teich Runde für Runde weiter und ließen sich dabei vom begeisterten Publikum, von DJ Felix mit passendem Sound und den Moderatoren antreiben. Mit Live-Bildern auf der Videowall, Licht- und Pyro-Elementen zauberten die Jungs rund um Organisator Markus Kogler (Fun Connection) eine beeindruckte Show.

Bendler, Aufschnaiter, Gontero...

Bis zuletzt spannend machten den Speedkletterbewerb die Paarungen und die Top-Athleten. So musste sich der mehrmalige Eiskletterweltmeister aus Schwendt Markus Bendler nach einem heißen Duell mit Vorjahressieger Andi Aufschnaiter bereits im Viertelfinale verabschieden. Im Finale trafen schlussendlich Aufschnaiter (österr. Meister) und Leonardo Gontero (italien. Meister) aufeinander. Letztlich behielt der Italiener knapp die Nase vorn.

Östrreich vs. Ecuador

Bei den Damen standen sich mit der fünffachen Staatsmeisterin Stefanie Pichler und Andrea Rojas Österreich und Ecuador im finalen Duell gegenüber, das die Oberösterreicherin für sich entschied. „Toller Wettkampf, das ROCKdesaster. Ich war das erste Mal dabei, aber sicher nicht das letzte Mal“, meinte Pichler bei der Siegerehrung. Leider im Viertelfinale schon Schluss war für die Pillerseetaler ROCKdesaster-Siegerin 2014, Lisi Kendler.

Kletterkompetenzen

Das ROCKdesaster bildete den Höhepunkt der ROCKdays Steinberge 2015. Das viertägige Kletterfestival zwischen dem Pillerseetal, dem Saalachtal und Saalfelden-Leogang lieferte aber noch zahlreiche weitere Programmpunkte für Kletterfans. Mit der Zusammenarbeit in Form der ROCKdays wollen die Tourismusverbände rund um die Steinberge ihre Kompetenz in Sachen Klettersport unterstreichen, was ihnen bei der erstmaligen Veranstaltung des gemeinsamen Kletterfestivals auch gelungen ist.

Fotos: Alex Gliederer, Kogler

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