Streif auch im Sommer eine Herausforderung
Bäuerliche Bewirtschaftung hat Vorteile für die Rennstrecken
KITZBÜHEL (niko). Die Familie Feyersinger (Hof Unterhausberg) bewirtschaften im Sommer die Streif-Streckenbereiche Hausbergkante, Kompression und Querfahrt bis zur Zielschusskante. In diesem extremen Steilgelände ist eine maschinelle Bearbeitung kaum möglich. Das Heu wird traditionell mit der „Schloapf“ (Heuschlitten), gezogen von Pferd Betty, eingebracht. Diese natürliche Bewirtschaftung hat viele Vorteile. So wird eine Verdichtung des Bodens hintangehalten und die Bergflora erhalten.
Auch die anderen Abschnitte sind bäuerlich bewirtschafet. "Ziegen und Kühe weiden auf Streif und Ganslern, oder es wurde bereits die erste Heuernte eingebracht. Diese natürliche 'Pistenpflege' im Sommer ist wichtig für die Rennstrecken und Skipisten im Winter", erklärt Barbara Thaler vom K.S.C.
Den Grundbesitzern ist die Bodenpflege ein großes Anliegen. Wer etwa ab September entlang der Streif wandert wird auf Jakob Hetzenauer treffen. Er mäht verbliebene Steilflächen mit der Sense im Auftrag des Veranstalters der Hahnenkamm-Rennen, dem Kitzbüheler Ski Club.
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