Jubiläum

TC Kirchberg feierte runden Geburtstag

KIRCHBERG (be). Seit 50 Jahren spielt man in Kirchberg vereinsmäßig Tennis und so wurde am Samstag der 50er groß gefeiert. Davor fand ein Tiebreak-Turnier statt und auch die Ehrungen der Sieger der heurigen Clubmeisterschaft gingen über die Bühne.

Am 17. Juli 1968 fand die Gründungsversammlung statt und Toni Widmoser wurde zum ersten Obmann gewählt. Rund 380.000 Schilling waren damals notwendig für den Bau der Tennisplätze; dazu steuerte der Fremdenverkehrsverband 100.000 Schilling bei, weil der Bau dieser Anlage auch von touristischem Interesse war. 134.000 Schilling wurden über eine Spendenaktion aufgebracht, der Rest wurde fremd-finanziert.

Skepsis & Interesse

Obwohl die Bevölkerung dem Tennissport bis dorthin eher skeptisch gegenüberstand, war bei der Eröffnung der Anlage am 25. Mai 1969 großes Interesse zu verzeichnen. Als erster Trainer war Sebastian Huber tätig. Drei Jahre später wurde das Clubhaus gebaut und von 1972 bis 1975 war Kirchberg der Austragungsort für die Qualifikationsspiele des HEAD-Cups des TC Kitzbühel.
Die Kirchberger waren mittlerweile vom weißen Sport so begeistert, dass die Plätze täglich ausgebucht waren und so kam es, dass ab 18 Uhr nur mehr Doppelbewerbe gespielt werden durften, damit mehr Mitglieder auf die Plätze kamen.

Von 1985 bis 1987 richteten die Kirchberger das ATP-Turnier „Rodenstock Ladies Open" aus, an dem auch die spätere French-Open-Siegerin Arantxa Sanchez teilnahm.
Mehrmals wurde die Anlage in den vergangenen Jahren saniert.

Derzeit ist der TC Kirchberg mit fünf Teams in der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft vertreten, sowie mit einer Mannschaft im Herren-Team-Cup. Den Sommer über werden rund 70 Kinder und Jugendliche von Alex Erler trainiert.

Sepp Eisenmann ist der achte Obmann seit der Gründung und er durfte von Petra Gratt, Seniorenreferentin des TTV, eine Ehrung für den Club entgegen nehmen. Geehrt wurden zudem aktive Funktionäre für ihre langjährigen Verdienste für den Club: Fred Schlömmer, Hubert Staffner und Sepp Eisenmann.

Tiebreak-Turnier

26 Teilnehmer konnten beim Tiebreak-Turnier gezählt werden; auch Spieler aus den Nachbargemeinden nahmen teil. In der Vorrunde wurden innerhalb von vier Stunden 30 Spiele ausgetragen. Danach folgten noch zwölf Spiele bis zum Finale. Als Sieger standen letztlich Florian Pöll und Georg Krimbacher fest. Den 2. Platz holten sich Florian Reinhard und Christoph Erler, Dritte wurden Dietmar Schnaitl und Fred Gerschbacher.
Sieger der in den vergangenen Wochen ausgetragene Clubmeisterschaft wurden Carina Zirpl und Harry Aigner sowie im Doppel Maria Salvenmoser und Josef Aigner.