Top-Kletterdestination Tiroler Unterland

Etwas für Spezialisten sind die Kletterrouten am Schleier Wasserfall. | Foto: J. Mair/Apsolut
  • Etwas für Spezialisten sind die Kletterrouten am Schleier Wasserfall.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

UNTERLAND/BEZIRK (niko). Die Kletter-WM steht vor der Tür. Doch nicht nur die Weltelite des Klettersports findet in Tirol beste Voraussetzungen. Kletterbegeisterten steht sowohl in der Halle als auch in freier Natur ganzjährig ein breites Angebot zur Verfügung. Das Tiroler Unterland punktet mit vielen Kletter-Schmankerln in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden.

„Bergsteigen und Klettern gehören in Tirol zur Tradition. In den vergangenen Jahren hat sich Klettern vom Elite- zum Breitensport entwickelt. Wir haben mit dieser Entwicklung Schritt gehalten. Kaum ein anderes Land verfügt über eine vergleichbare Kletterinfrastruktur und eine solche Dichte an Klettermöglichkeiten“, betont Sportreferent LH-Stv. Josef Geisler.

Breites Kletterangebot

Im Unterland hat das Klettern seit jeher große Bedeutung. Im Wilden Kaiser wird seit mehr als 100 Jahren Klettergeschichte geschrieben. 22 Klettergärten mit mehr als 1.200 Sportkletterrouten machen das Unterlang zur Top-Kletterdestination. Auch bei den Klettersteigen hat sich das Angebot stark vergrößert. Derzeit gibt es 21 Klettersteige in der Region. Auch bei den künstlichen Kletteranlagen ist das Unterland sehr gut aufgestellt. Mehrere Kletterhallen sowie Klettwände auch in den Schulen stehen Kletterfans in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel zur Verfügung.

Klettern ohne Konflikte

Das Land Tirol engagiert sich für den Ausbau der Kletterinfrastruktur. In den vergangenen zehn Jahren wurden in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel von den Tourismusverbänden, dem Alpenverein und dem Land Tirol insgesamt acht Klettersteige und fünf Klettergärten neu errichtet oder saniert. In Summe 230.000 Euro wurden investiert. „Dabei legen wir besonderen Wert auf Qualität und Sicherheit sowie vertragliche Regelungen mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern“, erklärt Dieter Stöhr von der Landesforstdirektion. Gemeinsam mit dem Alpenverein hat das Land Tirol das Qualitätshandbuch Klettergarten und das Klettersteighandbuch mit Empfehlungen, Richtlinien und Qualitätskriterien herausgegeben. Ein Augenmerk wird auch auf geregelte Zustiege und Parkplätze gelegt.

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