TVB St. Johann - Vollversammlung
"1 Million Nächtigungen aktuell ausser Reichweite"

Gernot Riedel berichtete auch über die Nächtigungsstatistik. | Foto: Kogler
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TVB-St. Johann-GF Gernot Riedel über fehlende Betten, "Multi-Krisen" und Chancen für die Region.

ST. JOHANN. Rück- und Ausblicke zur touristischen Situation der Region St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf gab TVB-GF Gernot Riedel bei der Vollversammlung.

Riedel ging dabei insbesondere auch auf die Betten- und Nächtigungsentwicklung ein.

"Bis 2019 lagen wir bei rund 1 Million Nächtigungen, 2019/20 gab's noch 761.000 (erstes Coronajahr), 2020/21 stürzten wir auf 440.000 ab; 2021/22 werden es geschätzte 819.000 Übernachtungen sein. Die Million ist auf absehbare Zeit nicht mehr zu erreichen, nicht zuletzt weil wir kontinuierlich Betten verlieren",

so Riedel.
2005 hatte man noch 8.900 Gästebetten in der Region, 2022 nur noch 6.900 (trotz einiger neuer Hotels, Anm.). Das Gesamt-Minus bei den Betten betrug 22,5 %, bei nicht gewerblichen Vermietern gar 35 %.

"Wieder mehr Betten und neue Gästeschichten, das werden die dominierenden Zukunftsthemen für Gemeinde, TVB und Bergbahn",

so Riedel.

Multi-Krisen

In einer Phase der "Multi-Krisen" (Mitarbeitermangel, Krieg, Corona, Energie...) könne man eine Katastrophe oder aber eine Chance sehen.

"Ich sehe Chancen für die Region. Wir müssen anders denken und anders sein, uns unterscheidbar machen; mit mehr Qualität werden auch bessere Preise durchsetzbar",

so Riedel.

Riedel berichtete zudem über viele Marketingaktivitäten (online, Social Media, klassische Medien, Messen, Videos – u. a. ein neues von Poetry Slammer Lars Ruppel), Kooperationen mit der Bergbahn (wir berichteten) und die Dreharbeiten für eine "Land der Berge"-TV-Doku mit Marlies Raich (Ausstrahlung im ORF im Frühjahr). Auch das Thema Glück (u. a. Yapadu Summit, Yapadu-Auszeichnungen, Maskottchen Yappy) wurde gestreift.

"Wir müssen die Region mit dem Thema 'Glück' aufladen, uns noch stärker als 'Glücksregion' positionieren. Dabei ist jede/r Einzelne gefordert, sein Bestmögliches dazu beizutragen."

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