2016 mehr Insolvenzen im Bezirk Kitzbühel
Zunahme bei Unternehmens- und Privatpleiten +19,2 und +33,3 %
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das Gesamtjahr 2016 zeigen bundesweit eine Trendumkehr bei den Unternehmenspleiten. Während seit 2012 drei Jahre hindurch die Firmeninsolvenzen kontinuierlich rückläufig waren, ist die Zahl der Verfahren 2016 um rund 2 % auf über 5.500 angestiegen. Die Zahl der eröffneten Verfahren ist dabei um 4,4 % auf 3.360 Fälle gestiegen, die Zahl der mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesenen Fälle um 1,4 % auf 2.174 gesunken.
Die stärksten Zuwächse gab es in Tirol mit +11,3 % auf 315 Konkurse (+32). Im Bezirk Kitzbühel stieg die Zahl von 26 auf 31 (+19,2 %)
Die Zahl der Insolvenzen von Privatpersonen ging österreichweit um fast 7 % auf 9.200 Verfahren zurück. Weniger Insolvenzen hat es zuletzt 2007 gegeben. Die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren ist hierbei um über 8 % auf rund 8.100 Verfahren gesunken, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge sind dagegen um 3,6 % auf knapp über 1.100 Fälle angestiegen.
Tirolweit gab es einen Rückgang von 741 auf 715 Fälle (–3,5 %). Im Bezirk wurden mit 40 Fällen um zehn bzw. um 33,3 % mehr Privatkonkurse regiestriert als im Jahr 2015.
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