Die Schwarzen im Aufwind?

Die Rasse der Pinzgauer – auch genetisch reinerbig hornlos (li.) und im neuen Zuchtziel auch in schwarz.� | Foto: privat
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  • Die Rasse der Pinzgauer – auch genetisch reinerbig hornlos (li.) und im neuen Zuchtziel auch in schwarz.
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Ein Bauer versucht die Zuchtlinie der „Pillerseer Hummeln“ (hornlose schwarze Pinzgauer Rinder) zu etablieren.

ST. JAKOB/PILLERSEETAL (niko). Bartl Obwaller ist Landwirt am Hörlhof in St. Jakob. Seit zwölf Jahren züchtet er erfolgreich genetisch hornlose Pinzgauer. Diese Art eignet sich besonders gut für die Mutterkuhhaltung. Seine jüngsten Rinder sind bereits genetisch reinerbige hornlose „Pinzgauer“.

„Vor rund 20 Monaten habe ich ein neues Zuchtziel eingeleitet – die genetisch reinerbigen, schwarzen Pinzgauer Rinder. Sie sollen ‚Pillerseer Hummeln‘ genannt werden“, erklärt Obwaller.

Laut Zuchtorganisation gibt es weltweit nur eine Handvoll davon. Sie zählen zu den hochgefährdeten Rinderrassen. Der Züchter hofft, mit dieser hochsensiblen Rinderpopulation Ursprung für andere Staaten und neue Kontinente zu werden.

Obwallers Tiere genießen außerordentlich gute, artgerechte Haltebedingungen. „Alle Tiere werden im Sommer gealpt bzw. haben täglichen Auslauf; die Jungtiere werden von der Mutter gesäugt und fressen nur bio-logisches Heu aus der eigenen Ernte“, schildert der engagierte Landwirt. Der Zuchtstier wird in der Herde gehalten; die Erstlingskühe kalben mit rund zwei Jahren.

Ziel des Bauern wäre es, das Produkt „Pillerseer Hummeln“ (hochwertiges Kalbsfleisch) regional zu vermarkten. Seine Hoffnung setzt er nun in die Zusammenarbeit mit neuen SPAR-Märkten in der Region und einem Metzger, der die Schlachtung übernehmen würde. „Alles ist transparent, biologisch, die komplette Wertschöpfung bleibt hier in der Region“, weiß Obwaller um die möglichen Vorteile einer regionalen Verarbeitung des Rinderfleisches.

Aufruf an Bauern
Auch Tierzucht-Dir. Hussl begrüßt die Zuchtlinie. Es seien jedoch mindestens 50 Tiere nötig, um erfolgreich zu sein. „Doch das schaffe ich allein nicht. Es bräuchte noch einige Bauern mehr, die sich an der Zucht der ‚Pillerseer Hummeln‘ beteiligen würden. Man kann sich jederzeit bei mir melden!“, so Obwaller.

Kontakt für Interessierte:
0664/4099288 oder hoerlhof@aon.at

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