Die Tiroler und ihre Reiselust: Sicherheit an erster Stelle

Reisebüro-Obmann Andreas Kröll und FG-GF Bernhard Wanner informierten. | Foto: WKT
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TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die aktuelle politische Situation wirkt sich auch auf die Mobilität bzw. das Buchungsverhalten der Tiroler aus. Die Trends verändern sich, manche Destinationen profitieren, andere verlieren.
Zuletzt gab es Zurückhaltung bei Buchungen, so Andreas Kröll, Obmann der Tiroler Reisebüros. „Der Jänner ist allerdings stark gestartet und liegt über dem sehr guten Vorjahr."

Der reisende Tiroler gibt im Durchschnitt rund 1.300 Euro aus. „Für ihren Haupturlaub muss eine vierköpfige Familie an die 4.000 Euro veranschlagen“, nennt der Obmann Zahlen. Die Lieblingsdestinationen der Tiroler sind nach wie vor Italien, Österreich, Kroatien, Spanien, Deutschland und Griechenland.
Reisen ist Emotion, weiß Kröll. „Im Urlaub will man sich nicht mit politischen Konflikten, mit Unruhen und Terror auseinander setzen. Daher wird derzeit vermehrt Italien, Kroatien und Spanien gebucht – also der nördliche und westliche Mittelmeerraum.“ Nordafrika und der arabische Raum sind absolut kein Thema. Vor allem um Tunesien, Ägypten, die Türkei und Marokko, das eigentlich nicht betroffen ist, werde derzeit ein großer Bogen gemacht.

Aber auch die Flüchtlingskrise beeinflusst das Buchungsverhalten der Tiroler enorm. „Der Trend geht ganz stark zu Ländern, in denen das Thema Flüchtlinge emotional nicht vorkommt: Italien, Spanien, Kroatien und teilweise Griechenland (Inseln und Zielgebiete abseits der Flüchtlingsströme)", so Kröll.

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