Ermittlungen eingestellt

Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen den Goinger Bürgermeister Josef Pirchl ein.

GOING (jomo). Wie berichtet, war der Dorfchef im Frühjahr wegen Ungereimtheiten bei Spesenabrechnungen für die Jahre 2004 bis 2010 in den Verdacht des Amtsmissbrauches und Betruges geraten. Die Opposition schlug Alarm.

Belege zu spät eingereicht
Die Gemeindeaufsicht untersuchte die Causa und stellte fest, dass ein Teil der Spesen aufgrund der Verjährungsfrist nicht mehr ausbezahlt hätte werden dürfen. Pirchl zahlte den strittigen Betrag umgehend zurück. „Ich habe diverse Belege zu spät eingericht, weshalb mir rein rechtlich der Kostenersatz verfallen ist. Ich sehe das jedoch als Spende, und wäre dafür, dieses Geld für einen wohltätigen Zweck im Ort zur Verfügung zu stellen. Eine Existenzfrage war‘s für mich ohnehin nicht, sonst hätte ich ja früher abrechnen müssen“, stellte Pirchl damals im BEZIRKSBLATT Kitzbühel klar.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck, die ein Verfahren einleitete, stellte die Ermittlungen ein. Mit der Rückzahlung des Geldes sei tätige Reue vorhanden, eine Anklage gibt es nicht, erklärt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

„Die Anschuldigungen von damals waren falsch – das hat sich ja Gott sei Dank herausgestellt. Ich wäre auch jetzt noch dafür den Betrag für einen wohltätigen Zweck im Ort zu spenden“, sagt Pirchl.

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