"Finanz im Dialog" – Finanzminister & Co. in Kitz

Dialog im Rasmushof: Hans Jörg Schelling, Axel Strotbek und Günther Platter.
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  • Dialog im Rasmushof: Hans Jörg Schelling, Axel Strotbek und Günther Platter.
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KITZBÜHEL (niko). Finanzminister Hans Jörg Schelling, LH Günther Platter und Audi-Finanzvorstand Axel Strotbek diskutierten bei "Finanz im Dialog" im Rasmushof über politische Rahmenbedingungen für Unternehmen (in Österreich und Deutschland), den harten Wettbewerb in einer globalisierten Wirtschaft und Europas Chancen, auch künftig als starker Standort vorne mitmischen zu können.

"Uns geht es gut, aber es ist auch deutlich verbesserungswürdig. Wir sind zuletzt in internationalen Rankings etwas abgerutscht und wir wollen wieder an die Spitze, da wo wir hingehören; dafür sind Maßnahmen nötig. Österreich hat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem", fasste Schelling zusammen. Zur europäischen Ebene meint der Finanzminister, "wenn Europa nicht bald aufwacht, werden wir den Anschluss zu China und den USA verlieren", und weiter: "Wir in Europa können nur über den Qualitäts- und Innovations-Wettbewerb gewinnen, aber auch da hapert es derzeit; wir müssen mehr forschen, da sind wir in Österreich auf einem guten Weg; von derzeit 3,1 % Forschungsquote wollen wir auf 3,7 % kommen."

Strotbek berichtete aus der automobilen Welt und hatte dafür die wichtigsten Schlagworte "Digitalisierung" und "Elektrifizierung" parat. Die digitale Welt haben die bisherige Welt und die Wirtschaft auf den Kopf gestellt, dazu gesellten sich Finanz- und Flüchtlingskrise. "All das sind Probleme, aber man muss das auch und vor allem als Chance befreifen. Wir müssen radikal umdenken, bisherige Erfolgsfaktoren jedoch bewahren und schließlich aus einer Position der Stärke handeln. Die Politik muss dafür die Weichen stellen."

Platter verwies auf Tirols Spitzenposition in der Finanzlage und in der Forschung (Quote in Tirol 3,14 %). E-Mobilität und der Brenner-Basistunnel würden Chancen im verkehrsgeplagten Land darstellten. Bei der Verwaltungsreform habe man sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Er will auch die Marke "Tirol" breiter aufstellen.

Fotos: Kogler, Finanzministerium/EXPA

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