Investoren sorgen für Aufschwung in der Region St. Johann

Investitionen im Bergbahn- und im Bettenbereich sollen touristische Impulse bringen. | Foto: Bergbahnen
  • Investitionen im Bergbahn- und im Bettenbereich sollen touristische Impulse bringen.
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ST. JOHANN (niko). In den vergangenen 15 Jahren kam es in der Region St. Johann zu einer touristischen Rückwärtsbewegung. Seit drei Jahren zeichnet sich nun eine Trendumkehr ab.

Totalrenovierung Hotel Post, Neu-und Umbau Hotel Kaiserfels, das neue Adeo Alpin Hotel von Hermann Maier und Rainer Schönfelder, ein 100 Zimmer Hotel der Explorer Hotels, SportArt Hotel ("Pinselfabrik", 50 Betten) sowie das Chaletdorf Kitzalpen Resort (Berglehen, 125 Betten) sind klare Signale im Bettenbereich. "Mit diesen Betrieben verzeichnen wir den wohl größten Bettenzuwachs unserer Geschichte, wobei wir durch die rückläufige Entwicklung der letzten Jahre noch immer deutlich unter dem Bettenhöchststand Anfang der 90er-Jahre liegen", so TVB-Obmann erläutern Obmann Josef Grander und GF Gernot Riedel.

Auch im Bereich Infrastrukturen sind große Veränderungen in Umsetzung oder bereits erfolgt, an vorderster Stelle die Sanierung der St. Johanner Bergbahnen durch die Gemeinden St. Johann und Oberndorf und den TVB.

In einem Mehrstufenplan wurde die Bergbahn saniert und umstrukturiert. Zuletzt wurde der Bau der Beschneiung Eichenhof (mit Speicherteich) gestartet, 2016 soll die neue Eichenhof-10er-Gondelbahn um über 20 Mio. € gebaut werden.

Mit dem schwedischen Konzern Skistar will ein "Big Player" mit 68 % bei der Bergbahn GmbH einsteigen (wir berichten) und Investitionen im Gebiet forcieren, wie GF Mats Arjes unterstreicht.

Weitere Bausteine in der Vorwärtsentwicklung sind auch die Sanierung und Erweiterung der Panorama Badewelt (Gesamtinvestition rund 3 Mio. €, wir berichteten). Ebenfalls von der Gemeinde errichtet wurde eine Boulderhalle und im Ortszentrum erfolgte im Rahmen des "Masterplans Ortskern“ die Umgestaltung der Poststraße zur Begegnungszone.

"Alle unsere Maßnahmen und Investitionen sind primär darauf ausgerichtet, Ort und Region vor allem in den Bereichen Familie sowie genuss-orientiertem Sport neu aufzustellen; die Gemeinde ist dabei ein dynamischer Partner", so Obmann Grander.
Er hofft, dass die positive Entwicklung auch weitere Betriebe motiviert, in Qualität zu investieren. Für den Sommer sieht Grander noch weiteres touristisches Potenzial mit den Schwerpunkten Familie, sanfter Sport mit Wandern und Radfahren sowie einem vielfältigen Veranstaltungsangebot.

Die Region will wieder in die Tiroler Top-20-Destinationen. Für das Jahr 2015 zeichnet sich in St. Johann bereits jetzt ein sattes Plus bei den Gästeankünften von mehr als 20 % sowie bei Übernachtungen von rund 12 % ab.

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