Kein Science-Fiction auf den Tiroler Bergen

TIROL (bp). Markenexperte Christoph Engl forderte beim vergangenen theAlps-Symposium in Chamonix mehr Emotionen im Alpentourismus und eine verstärkte Inszenierung der Tiroler Berge.

Wirtschaftsbund-Landtagsabgeordneter Sigi Egger ruft hier zur Vorsicht auf: "Tirol muss authentisch bleiben. Ich teile die Meinung des Experten, dass es wichtig ist, Emotionen bei unseren Gästen zu wecken, allerdings sollten diese zu unserem Land passen." Mythen zu schaffen und die Wahrheit hinten an zu stellen, wie es Christoph Engl ausführte, davon hält Egger nichts. "Was wir brauchen ist eine enge Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft. Die Tiroler Natur selbst ist ein exzellentes Produkt und dieses gehört gehegt und gepflegt", so Sigi Egger und ergänzt: "Natürlich muss die Bewerbung des Tiroler Tourismus immer weiter entwickelt werden, um neue Märkte zu erobern. Ein Best-Practice Beispiel für eine gelungene Inszenierung unserer Natur ist das von den „the Alps“ prämierte Hexenwasser in Söll! Science-Fiction auf den Bergen ist allerdings Fehl am Platz."

Die Äußerung von Tirol-Werber Joe Margreiter, wonach unser Land dringend eine Verstärkung der Tourismus-Ausbildung benötigt, teilt Egger zur Gänze und verweist auf den aktuellen Vorschlag von WB-Landesobmann Jürgen Bodenseer, ein Institut für Tourismusforschung zu installieren: "Die Idee von Jürgen Bodenseer muss schleunigst geprüft werden. Wo sonst, wenn nicht in Tirol, sollten sich internationale Experten mit der Weiterentwicklung der Tourismuslandschaft beschäftigen. Wir sind die Nummer 1 in Europa und haben das größte Know-How", so Sigi Egger abschließend.

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