Kleinskigebiets-Hilfe

- Mit dem Erhalt auch kleiner, örtlicher Lifte-Strukturen wird auch die alpine Nachwuchsarbeit gefördert.
- Foto: KAM/Rote Teufel
- hochgeladen von Klaus Kogler
Sorgen um die Zukunft von Klein- und Kleinstskigebieten im Lande.
BEZIRK/TIROL (niko). LA Klaus Gasteiger, Tourismussprecher der Tiroler SPÖ, startete eine Initiative, um kleine Skigebiete zu erhalten und Bergbahnen mit Problemen unter die Arme zu greifen. „Wir haben einen entsprechendenAntrag gestellt, die ÖVP (Koalitionspartner, Anm. d. Red.) ist aber bisher nicht darauf eingegangen“, so Gasteiger, „wir werden uns aber weiter bemühen – denn Hilfe muss einfach her.“
„Das Thema wird inzwischen breit debattiert, besonders auch in der Bergbahner-Szene. Wichtig wäre, die flächendeckenden Infrastrukturen zu erhalten, damit der Nachwuchs vor Ort Skifahren lernen kann; das sichert auch die Zukunft des Skisports und aller Bergbahnen“, so BR Bgm. Hans Schweigkofler in Oberndorf.
30 % der 83 Tiroler Bergbahnen sind hochprofitabel, 30 % ausgeglichen, 30 % haben Probleme. Vor allem die 48 Kleinskigebiete sind betroffen und kämpfen vielerorts ums Überleben.
„Wir müssen einerseits Monopolisierungs-Tendenzen entgegentreten und andererseits den ‚Kleinen‘ helfen. Uns schwebt nicht eine direkte Finanzhilfe vor (Investitionsförderungen des Landes gibt es bereits), sondern eine Art Beteiligungsgesellschaft des Landes. Diese könnte bei betroffenen Skilift-Gesellschaften Beteiligungen (bis 49 %) eingehen und Haftungen übernehmen. Das würde für Bonität sorgen und den Liftbetreibern zu günstigen Krediten helfen; diese werden für dringliche Investitionen gebraucht. In die Beteiligungsgesellschaft sollten die großen, profitablen Bergbahnen einzahlen, denn die kleinen Sturkturen helfen auch diesen großen Gesellschaften im Gesamtangebot der alpinen Strukturen“, so Gasteiger.
„Das würde auch viel Druck von Gemeinden und TVBs nehmen, die ansonsten erste Anlaufstation der Liftebetreiber sind, wenn sie finanziell nicht mehr weiterkönnen“, so Schweigkofler.
Für ihn wäre eine solche Konstruktion auch für die Bergbahnen St. Johann denkbar. „Das wäre eine große Hilfestellung bei dringlichen Neu-Investitionen.“
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