Mit Leaderprojekten EU-Gelder abholen

Obm.-Stv. Bgm. Ernst Huber, Obm. Bgm. Rudi Puecher, GF Barbara Loferer-Lainer, Obm.-Stv. Bgm. Klaus Manzl. | Foto: Eberharter
  • Obm.-Stv. Bgm. Ernst Huber, Obm. Bgm. Rudi Puecher, GF Barbara Loferer-Lainer, Obm.-Stv. Bgm. Klaus Manzl.
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HOPFGARTEN (be). In Hopfgarten fand die Mitgliederversammlung des Leadervereins "Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen" statt. „Es geht um die Weiterentwicklung der Potentiale im ländlichen Raum“, erklärte Obmann Rudi Puecher. Seit der Förderperiode 2007 bis 2013 werden in den 26 Orten Projekte realisiert, anfangs in den Vereinen Mittleres Unterinntal und Hohe Salve, seit der Periode 2014 - 2020 haben sich die beiden Verein zusammen geschlossen zur Leaderregion Kitzbüheler Alpen. Der Verein Mittleres Unterinntal wurde nun offiziell aufgelöst.

Österreich ist seit 1995 in diesem europäischen Förderprogramm dabei, wobei die Region Pillerseetal die Pionierarbeit übernommen hat. „Wir sind Weltmeister im kooperieren“, sagt Barbara Loferer-Lainer, Geschäftsführerin des Regionalmanagments in Hopfgarten. Dort laufen alle Projekte der Region zusammen, werden geprüft und den Förderkriterien gerecht aufgearbeitet. Die Kooperationen beziehen sich dabei auf die umliegenden Regionen Kufstein, Untere Schranne und Kaiserwinkl ebenso wie mit dem Verein Pillerseetal oder auch im benachbarten Salzburg. Bei diesen Kooperationen sind meist auch die Fördermittel höher angesetzt.

In der nun laufenden zweiten Periode wurde zwar die Fördersumme von 502 Mio. Euro auf 246 Mio Euro gesenkt, allerdings sind so kostenintensive Projekte wie der Bau von Güterwegen oder Hackschnitzelanlagen nicht mehr förderungswürdig. Was den Mitarbeiterinnen im Büro des Regionalmanagement zu denken gibt ist die Tatsache, dass der Bürokratismus in dieser Periode ein Maß erreicht hat, wo viele überfordert sind. Kleine Projekte, wie die „Wunschoma“ oder „Frauensache“ werden daher direkt vom Regionalmanagement eingereicht und abgewickelt.

Auch Arno Abler, zuständig für die steuerlichen Angelegenheiten des Vereins betonte, dass es wenige Organisationen gibt, die so geprüft werden – manche Projekte bis zu zehn Mal.

Förderungswürdig sind grundsätzlich Projekte, welche die Wertschöpfung in der Region erhöhen, bei denen der Erhalt der natürliche Ressourcen und das kulturelle Erbe im Mittelpunkt steht, die dem Gemeinwohl dienen, etwa der Stärkung der Ortszentren, Bildung, Chancengleichheit, ect. und Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.

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