ÖGB in Tirol - Hitzeschutz
ÖGB präsentiert Maßnahmenpaket bei Hitze

- Patrik Tirof fordert mehr Maßnahmen.
- Foto: ÖGB
- hochgeladen von Klaus Kogler
ÖGB: Arbeitgeber in der Pflicht; Gesundheit am Arbeitsplatz schützen.
BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Zeitgemäße Gesetze zum Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz fordert der ÖGB Region Unterland. „Immer länger andauernde Hitzeperioden wirken sich negativ auf die Gesundheit am Arbeitsplatz aus – sowohl bei Arbeiten in Innenräumen als auch im Freien. Bei schwerer körperlicher Arbeit oder zusätzlicher Hitze durch Schutzkleidung wird die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen zusätzlich extrem belastet“, weiß ÖGB-Regionalvorsitzender Patrik Tirof.
Der ÖGB will die Beschäftigten mit einem breiten Maßnahmenpaket entlasten. „Für uns sind ganz klar die Arbeitgeber in der Pflicht. Die Gesundheit ist das Wichtigste“, appelliert auch Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth. Hohe Temperaturen führen laut Experten zu einem Leistungsabfall von bis zu 70 Prozent, Hitze verursacht körperliche und mentale Erschöpfung.
Das vorgeschlagene Paket für Arbeitgeber sieht diverse bauliche bzw. organisatorische Maßnahmen (Lüftung, Dämmung, Begrünungen, Sonnenabschirmungen u. a.) vor.
Bezahlt hitzefrei
Reichen diese Maßnahmen nicht aus, die Temperatur angemessen zu senken, fordert der ÖGB, dass seitens des Arbeitgebers Ersatzarbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich müssen die Arbeitszeit auf maximal acht Stunden begrenzt und bezahlte Pausenregelungen geschaffen werden. Die derzeitige Gesetzgebung sieht vor, dass als letzte Konsequenz bezahlt hitzefrei gilt, wenn keine Maßnahmen greifen und eine Gesundheitsschädigung nicht ausgeschlossen werden kann. „Wir fordern hier klare Regelungen, die momentanen sind eher allgemein formuliert und bieten für die Beschäftigten wenig Greifbares. Hier sollte es ganz eindeutige Parameter geben, ab wann bezahlt hitzefrei gilt“, so Tirof.
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