Pleiten: Bezirk gegen den Trend

TIROL/BEZIRK (niko). Die Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Halbjahr 2013 zeigen trotz der vielen bekannten Insolvenzfälle (Niedermeyer, Alpine, Dayli) eine positive Entwicklung: Die Unternehmensinsolvenzen sind um 4 % auf knapp 3.000 Verfahren zurückgegangen. Die Anzahl an eröffneten Verfahren ist dabei um 3,8 % auf 1.781 Unternehmen gesunken. In rund 1.300 Fällen (-4,4 %) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesen.
Entgegen dem Trend gab es in Tirol mit 211 um 8,8 % mehr Konkursfälle. Im Bezirk Kitzbühel sank die Zahl der Insolenzen von 16 auf 15 (-6,3 %).

Weniger Privatkonkurse

Auch bei den Privatinsolvenzen gab es einen Rückgang. Die Zahl der zahlungsunfähigen Privaten ist österreichweit um 3,5 % auf rund 5.300 Insolvenzen gesunken. Die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren ist dabei um über 5 % auf 4.700 Verfahren zurückgegangen, die mangels Vermögen zurückgewiesenen Insolvenzanträge sind allerdings um 12,5 % auf 604 Verfahren gestiegen. Wiederum gegen den Trend stieg in Tirol die Privatkonkurs-Zahl um 1,6 % auf 377 an. Im Bezirk Kitzbühel gab es mit 31 um 16.7 % mehr Privatpleiten als im 1. Halbjahr 2012.

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