St. Ulrich investiert in schnelles Internet
Moderne Infrastruktur für Wirtschaft und Tourismus unerlässlich
ST. ULRICH (niko). Vorigen Montag gab Bgm. Brigitte Lackner den Startschuss für die Glasfaserausrollung in St. Ulrich. Auslöser für die Errichtung der Datenautobahn war die Firma Nothegger, die ohne moderne Datenleitungen den Firmensitz mit rund 100 Mitarbeitern in Gefahr sah. Mit einem professionellen Konzept hat die Gemeinde darauf reagiert.
250.000 Euro investiert die Gemeinde in die Anbindung der Gewerbebetriebe, aller öffentlichen Einrichtungen und interessierter Privatkunden. 40 Prozent der Kosten werden vom Land über den Breitband-Masterplan gefördert. Wie der Breitbandkoordinator der Gemeinde, Martin Kraisser, berichtet, werden mit allen Hauszuleitungen zehn Kilometer Lichtwellenleitungen verlegt. Die Schläuche werden von einer Allgäuer Spezialfirma in Pflugtechnik verlegt: Vorne wird der Rasen aufgeschlitzt, hinten die Leitungen in die Erde versenkt, die Grasnarbe geschlossen und verdichtet. In wenigen Tagen wird nichts mehr zu sehen sein.
Forum Land Tirol sieht vor allem den Bedarf aus der Wirtschaft rasant wachsen. „Neben den Gewerbe- und Industriebetrieben sind es vor allem die Kommunikationsberufe und der Tourismus, die auf schnelle Datenleitungen angewiesen sind. Wenn die Gäste ihre Smartphones einschalten, wollen sie verbunden sein, das sind sie von zu Hause gewöhnt“, so Obmann Georg Keuschnigg.
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