Startschuss für Vereinshaus

Spatenstich: Polier Anton Dollinger, Vize-Bgm. Hans Steixner, Bgm. Toni Margreiter und Architekt Jakob Haselsberger (v. li.). | Foto: Monitzer
  • Spatenstich: Polier Anton Dollinger, Vize-Bgm. Hans Steixner, Bgm. Toni Margreiter und Architekt Jakob Haselsberger (v. li.).
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Mit der Hackschnitzelanlage des neuen Hauses sollen auch umliegende Gebäude beheizt werden.

WESTENDORF (jomo). Am 20. September fuhr der Bagger in Westendorf auf, um das Haus der Vereine abzureißen. Am vergangenen Montag, 14 Tage später, erfolgte nun bereits der Spatenstich für das neue Haus. „Auch der hohe Stellenwert für Kultur, Jugend und Vereine innerhalb des Ortes sollen mit dem neuen Haus zum Ausdruck gebracht werden“, betont Bürgermeister Toni Margreiter beim Spatenstich.

Das über 50 Jahre alte Gebäude weicht einem modernen Bau, in dem die örtlichen Vereine (darunter Musikkappelle, Schützen, Trachtenverein) ein neues Zuhause finden werden. Für die Westendorfer Jugend wird außerdem ein Jugendtreff eingerichtet. Auch die Musikschule und der Pfarrsaal werden hier in Zukunft untergebracht sein.

Neue Wege geht die Gemeinde Westendorf ebenfalls in Sachen Heizung. „Wir haben uns im Gemeinderat einstimmig für eine Hackschnitzelanlage ausgesprochen, mit der wir auch umliegende Gebäude mitbeheizen können“, erklärt der Dorfchef.

Erweiterungsmöglichkeit
Die Biomasseheizanlage beheizt auch die Schule, den Kindergarten und den Alpenrosensaal. „Es gäbe auch die Möglichkeit, die Sennerei, das Gemeindeamt und das Altenwohnheim mitzubeheizen – das würde aber einen weiteren Ausbau mit sich bringen“, so Margreiter.

Geht es nach den Plänen der Gemeindeführung, soll der Rohbau für das neue Haus der Vereine noch heuer fertiggestellt und im Herbst 2011 eröffnet werden. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro netto. „Diese Kosten beinhalten aber nicht die Einrichtung, da sind auch die jeweiligen Vereine gefordert“, merkt Margreiter an.

Rücklagen der Gemeinde, ein Darlehen und Bedarfszuweisungen des Landes sollen die Finanzierung sichern. „Wir hoffen auf die Bedarfszuweisung des Landes Tirol und für die Fernwärmeanlage haben wir bereits 30 Prozent Förderung zugesagt bekommen“, erklärt Margreiter.

Vorplatz für Veranstaltungen
Ein weiterer Treffpunkt für die Westendorfer solle der überdachte Vorplatz vor dem Vereinshaus werden. „Der Vorplatz ist multifunktional nutzbar für kirchliche Veranstaltungen, wie Prozessionen etc., sowie für andere Veranstaltungen aller Art“, erklärt Margreiter.

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