Steinbacher Dämmstoffe
Steinbacher-Umsatz 2024 bei 87 Millionen Euro

Steinbacher hat zuletzt massiv in die Ökologisierung der Prozesse und Standorte investiert; im Bild die Unternehmenszentrale in Erpfendorf. | Foto: Steinbacher
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  • Steinbacher hat zuletzt massiv in die Ökologisierung der Prozesse und Standorte investiert; im Bild die Unternehmenszentrale in Erpfendorf.
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Heimischer Dämmstoff-Spezialist Steinbacher trotzt schwierigem Konjunkturumfeld; der Umsatz 2024 war leicht rückläufig.

ERPFENDORF. Das Bauvolumen in Österreich ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Die sinkende Auftragslage spürt man auch beim Dämmstoff-Spezialisten Steinbacher. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25 war mit 87 Mio. Euro erneut leicht rückläufig. Nun wird ein Aufschwung erwartet.

„Wir sehen langsam Licht am Ende des Tunnels“,

betont GF Roland Hebbel:

„Vor allem die milliardenschweren Investitionsprogramme in Deutschland werden die Baukonjunktur wieder hochziehen. Davon wird auch der österreichische Markt indirekt profitieren.“

Steinbacher ist mit insgesamt 420 Beschäftigten an den Standorten Erpfendorf, Pritzwalk (D) und Czosnów (POL) tätig. In den vergangenen fünf Jahren wurden über 45 Mio. Euro investiert,

„und auch das laufende Geschäftsjahr sieht wieder ein Volumen von sechs Mio. Euro für die gesamte Gruppe vor“,

so GF Ute Steinbacher:

„Damit wollen wir vorbereitet sein, wenn die Bauwirtschaft wieder anspringt.“

Entsprechend wurde das Produktportfolio weiter ausgebaut: So ist Steinbacher etwa im Bereich der technischen PE-Isolierung besonders gut aufgestellt.

„Wir sind der einzige Komplettanbieter für Dämmstoffe in Zentraleuropa und sehen vor allem im Bereich der Gebäudesanierung sehr großes Potenzial“,

betont Steinbacher.

Immer wieder gibt es auf europäischer Ebene auch Diskussionen über eine Sanierungspflicht für Gebäude mit niedriger Energieeffizienz, um die Klimaziele zu erreichen. Allein in Österreich könnten davon bis zu 1,86 Mio. Wohneinheiten betroffen sein.

„Eine gedämmte Gebäudehülle ist das Kernstück einer effektiven Sanierung“,

erklärt Hebbel.

„Förderungen von thermischen Sanierungen sind nicht nur im Hinblick auf den Klimaschutz sinnvoll, sondern auch volkswirtschaftlich äußerst effektiv. Für jeden investierten Fördereuro erhält der Staat zwei Euro zurück – und die regionale Wertschöpfung steigt um mindestens das Fünffache.“

In puncto wirksamer Klimaschutz setzt Steinbacher selbst permanent neue Maßstäbe: Im Rahmen des Recyclingsystems EPSolutely werden drei zentrale Kreislaufprozesse - Produktionsabfälle, Baustellen-Verschnitte und Abbruchmaterial - verfolgt. Styropor wird dabei konsequent als Wertstoff behandelt und bleibt im Kreislauf – ein Alleinstellungsmerkmal, das es von anderen Dämmmaterialien unterscheidet. Bis 2028 möchte Steinbacher einen Recyclinganteil von 50 % in der Gesamtproduktion erreichen. Die firmeneigenen Sonnenkraftwerke in Deutschland und Österreich wurden ebenso ausgebaut und erstrecken sich nun über eine Fläche von rund 40.000 m² – mit einer jährlichen Stromerzeugung von über 4 Millionen kWh.
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Steinbacher hat zuletzt massiv in die Ökologisierung der Prozesse und Standorte investiert; im Bild die Unternehmenszentrale in Erpfendorf. | Foto: Steinbacher
Blick auf Erpfendorf und Steinbacher (hi.). | Foto: Kogler
Firmenzentrale. | Foto: Steinbacher
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