Top-Bilanz der St. Johanner Bergbahnen

ST. JOHANN/OBERNDORF (niko). Bei der Generalversammlung der Bergbahnen St. Johann/Oberndorf wurden erfreuliche Zahlen präsentiert. Nach vier Jahren der erfolgreichen Restrukturierung und Gewinnen im laufenden Betrieb erfolgte im letzten Wirtschaftsjahr auch eine bilanzielle Sanierung.
Nach mehreren Jahren Schieflage, Verlusten und angehäuften Schulden wurde nun der Turn around geschafft. "Wir sehen positiv in die Zukunft", so (Noch)-Co-GF Bgm. Stefan Seiwald.
Durch die Übernahme der Eichenhoflifte gibt es im Skigebiet nur mehr eine Liftgesellschaft unter einem Namen und unter einer Führung.

Sanierung über Kapitalerhöhung - Schulterschluss der Region

Im letzten Jahr wurde der dritte Schritt des Sanierungsfahrplanes umgesetzt. Die drei Hauptgesellschafter (Marktgemeinde St. Johann, TVB Kitzbühler Alpen St. Johann und Gemeinde Oberndorf) haben bestehende Haftungen von 4 Mio. € in Form einer Gesellschaftsbeteiligung eingebracht und so die Kapitalstruktur nachhaltig gestärkt.

Zu einer weiteren Stärkung der Kapitalstruktur trugen die kooperativen Maßnahmen der Kapitalgeber und weiteren Gesellschafter bei. Durch all diese Maßnahmen konnte der Schuldenstand von über 16 Mio. € (2010) auf 3,9 Mio. € gesenkt werden.

Bei der Generalversammlung konnte ein operativer Gewinn im Rumpfwirtschaftsjahr 2013/14 von 1.043.000 € präsentiert werden. Somit ist die Sanierungsphase der St. Johanner Bergbahnen abgeschlossen.

Die beiden Geschäftsführer Wolfram Jahn und Stefan Seiwald freuen sich über die positive Entwicklung: „Die St. Johanner Bergbahnen sind nun wieder gesund – jetzt kann die Weiterentwicklung der Bergbahnen mit voller Kraft angegangen werden.

Neuer Aufsichtsrat angekündigt

Weiters wurde in der Generalversammlung die Zusammensetzung des zukünftigen Aufsichtsrates besprochen. Es soll nur noch einen Geschäftsführer geben. Seiwald wird in den Aufsichtsrat wechseln, die Marktgemeinde soll den AR-Vorsitz übernehmen (wir berichteten). Die Beschlüsse müssen noch gefasst werden.