Wenn es nur überall so wäre!

GF Max Salcher, Gerhard Föger, Jakob Lenk, Obmann Westendorf, Verbandsobmann Alexander Aigner, Hans Beihammer Obmann Brixen und Paul Steindl, Obmann Kirchberg. | Foto: Foto: Eberharter
  • GF Max Salcher, Gerhard Föger, Jakob Lenk, Obmann Westendorf, Verbandsobmann Alexander Aigner, Hans Beihammer Obmann Brixen und Paul Steindl, Obmann Kirchberg.
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BRIXENTAL (be). „Die Finanzen sind ein Zeichen für einen knochensauberen Verband“, erklärte Gerhard Föger, Leiter der Abteilung Tourismus in der Landesregierung, nach der Präsentation der Zahlen bei der Generalversammlung des Tourismusverbandes Kitzbühler Alpen-Brixental.

Föger betonte zwar, dass nicht alle Projekte immer von allen erwünscht sind und daher so manches doch zu ihm vordringen würde, dass aber letztendlich doch alles ausdiskutiert wird. Auch bezüglich der Kooperation mit dem Fußballverein Borussia Dortmund konnte er sich selbst davon überzeugen, dass alle wissen was sie tun. Vergleichsweise gibt es in Tirol keine ähnliche Kooperation mit einem Fußballverein, bei dem so viel Geld in die Hand genommen wird, weshalb er sich selbst ein Bild davon gemacht hat und sehr beeindruckt war von der Weitsicht beider Kooperationspartner.

Der Leiter der Tourismusabteilung entkräftete auch einige Bedenken, die bezüglich des neuen Tourismusgesetzes aufgetaucht waren. „Es besteht keine Absicht die Ortsausschüsse aufzuheben“, versicherte er. Allerdings ist die Zusammenarbeit mit den Ortsausschüssen nicht mehr so exakt geregelt wie bisher, das wird jeder Verband für sich regeln können. Änderungen soll es bei Neuwahlen geben, bei der die Wahlvorschläge einen längeren Vorlauf haben werden und auch die Keilerei um die Vollmachten sollten künftig wegfallen. Der LA Siegfried Egger meinte, dass das neue Tourismusgesetz kein großer Wurf sei, aber eine praktikable Lösung.

Erstmals präsentierten sich die Ortsausschüsse bei der Generalversammlung mit all ihren Projekten, die sie das ganze Jahr über realisiert haben. Dementiert wurden vom Kirchberger Obmann Paul Steindl die Gerüchte, wonach Kirchberg mit Kitzbühel fusionieren könnte. „Wir wollen kooperieren, aber nicht fusionieren“, so Steindl. Der Kitzbüheler Bergbahnenchef Josef Burger meinte dazu, dass der Markt nicht wachsen würde, dass man daher schauen müsse, sich vom vorhandenen Kuchen das größtmögliche Stück herauszuholen. Mit dem gemeinsamen Marketingbudget mit Kirchberg will man in erster Linie Marktanteile in Holland zurück gewinnen und Polen bewerben.

Der Wirtschaftsprüfer Josef Pöll versicherte der Generalversammlung, dass die Finanzen einwandfrei seien, dass es keine Schulden gibt und der Verband bei allen Finanzkriterien des Landes sehr positiv abschneiden würde. Die Rücklage, die für das Golfplatzprojekt Brixen-Kirchberg eingeplant waren, rund 200.000,- wurden aufgelöst, da nach vielen Hürden der Golfplatz in Westendorf fertiggestellt ist und daher nicht mehr benötigt wird.

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