Alte Turbine kam wieder zum Vorschein

Alte Turbine | Foto: privat
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WAIDRING (niko). Im Jahr 1916 brannte die damalige Zassenmühle ab. Josef
Clemens Kienpointner (Urgroßvater Waidrings Altbürgermeister Heinz Kienpointner) kaufte das Feld und die Mühle und erbaute darauf ein E-Werk, da das
Wassergerinne vorhanden war; er verrohrte den Zufluß in Betonrohre, um eine
größere Fließgeschwindigkeit zu erreichen. Damit wurden damals Teile des Orts mit Strom versorgt. Die eingesetzte Francisturbine war damals eine Novität.
Nur kamen beim Abbruch der Werksruine (hier entsteht ein Wohnhaus, Anm.) die Turbine und Teile des E-Werks zum Vorschein. Der von Kienpointner kontaktierte Maschinenbauer Günter Foidl (Speedski-Weltmeister, Anm.) riet, die Teile nicht zu verschrotten, da es sich bei der Francisturbine um eine damals hochmoderne Anlage handelt. "Wenn nun auch die Gemeinde der Auffassung ist, man sollte dies für die Nachwelt erhalten, dann bin ich gerne bereit – unter fachmännischer Anleitung durch Foidl – dies zu erhalten", so der ehemalige Ortschef.

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