Einfach nur noch mega

Der Mythos Hahnenkamm ist alljährliches Highlight – sowohl sportlich als auch gesellschaftlich. | Foto: K.S.C.
  • Der Mythos Hahnenkamm ist alljährliches Highlight – sowohl sportlich als auch gesellschaftlich.
  • Foto: K.S.C.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Seit 1931 schwillt im Jänner der Hahnenkamm.

KITZBÜHEL (niko). Der Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) wurde 1902 gegründet. Hauptziel: die Förderung des Nachwuchses. Seit 1931 stehen allerdings die vom K.S.C. veranstalteten Hahnenkammrennen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Seit 1967 wird auf Streif und Ganslern die FIS-Weltcupserie gefahren. In früheren Jahren wurden auch Sprintabfahrten, Riesenslaloms sowie Damenrennen gefahren – heute Super-G, Abfahrt und Slalom. „Wirklicher“ HK-Sieger ist der Gewinner der klassischen Kombinationswertung.

Der Ski Club hat heute 6.600 Mitglieder; seine Sportler errangen bisher 53 Olympia- und WM-Medaillen (alpiner & nordischer Skisport).

Bei den Rennen mit der einzigartigen Naturarena im Zielgeände und mit umfangreichem Rahmenprogramm wurde 1999 ein Zuschauerrekord von 100.000 Menschen registriert, der Schnitt liegt bei 85.000 Besuchern vor Ort.

Das Veranstaltungsbudget liegt bei 6,2 Millionen Euro. Der Umsatz im Großraum Kitzbühel während des HK-Wochenendes wird auf 32 bis 40 Mio. € taxiert. „Die indirekten Effekte (Ganzjahrestourismus) liegen weitaus höher“, so Präs. Michael Huber. Die Einnahmen bei den Rennen kommen zu 35 – 40 % vom Fernsehen, 35 – 40 % von Sponsoren, 20 – 25 % von den Zuschauern sowie aus diversen Erlösen. Über 1.450 Personen sind rund um die Rennen direkt oder indirekt im Einsatz. Das engere Organisationskomitee besteht aus rund 240 Personen.

Seit 1959 gibt es TV-Übertragungen; im Schnitt sind 580 Medienleute aus 30 Nationen in Kitzbühel akkreditiert, rund 45 TV-Stationen berichten über die Weltcuprennen. In Österreich werden Rekord-Einschaltziffern von bis zu 1,6 Millionen Sehern erreicht (ORF live). Laut Printanalyse werden im deutschsprachigen Raum über 6.000 Artikel im Monat Jänner generiert.

Weitere Superlativen auf der Strecke: steilste Stelle Mausefalle mit 85 %; Höchstgeschwindigkeit in der Zielkompression mit über 140 km/h; rund 1.700 m A-Netze, 6.500 m B-Netze, 1.500 m G-Zäune, 12 km Zuschauerzäune.

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