(Fast) olympisches Flair
Hunderte starke Athleten, darunter Olympiasieger, aus 34 Nationen beim FIS Continental Cup.
ST. ULRICH/HOCHFILZEN (niko). Aufgrund der Schneeverhältnisse mussten die 10. Auflage der FIS Continental Cup Langlaufrennen von St. Ulrich ins Biathlon-Stadion in Hochfilzen verlegt werden. Da es in Österreich keine Weltcuprennen gibt, ist der Conti Cup das höchstrangige Rennen im Land. Am Wochenende waren wieder Top-Läufer, darunter Olympiasieger, am Start.
Am ersten Tag entschied Olympiasieger Nikita Kriukov (RUS) den Sprint für sich. Alexander Wolz (D) und Mikhail Devjatiarov (RUS) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Bester Österreicher in einem starken Starterfeld wurde Markus Bader auf Platz 22.
Bei den Damen siegte Anne Winkler vor ihrer deutschen Kollegin Laura Gimmler. Beste Österreicherin wurde Lisa Unterweger auf Rang 11.
Benjamin Moser (SV Achensee) beeindruckte mit einer starken Vorstellung und wurde bei den Männern U20 guter Vierter. Mehr als 300 Läufer aus 34 Nationen waren am Start.
Mit einer Rekordbeteiligung von 420 Teilnehmern gingen die Einzelrennen in der freien Technik am Samstag über die Loipe. Der Italiener Giandomenico Salvadori siegte vor Boiteux Perrillat (FRA) und Andy Kühne (D). Bester Österreicher wurde Kevin Plessnitzer auf Rang 33. Lokalmatador Markus Bader beendete das Rennen auf Platz 39. In der U18 holte Florian Schwentner (A) einen starken 3. Platz.
Das Starterfeld im Einzelrennen (klass. Technik) erinnerte mehr an Olympische Spiele oder an einen Weltcup, denn an einen Europacup. Die beiden Olympiasieger Eugeniy Demetiev und Nikita Kriukov (beide RUS) lieferten sich ein spannendes Duell. Demetiev siegte letztlich souverän. Bester Österreicher wurde Luis Stadlober auf Platz 17.
Bei den Damen sicherte sich Lokalmatadorin und Langstreckenspezialistin Katerina Smutna den 2. Rang hinter Anouk Faivre Picon (FRA).
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