Das Zentrum der Kärntner Gesundheitsversorgung

- „Ich spreche bewusst von Gesundheits-Fürsorge, weil ich davon überzeugt bin, dass wir uns in unserer solidarischen Gemeinschaft um die Gesundheit der Menschen kümmern müssen“, stellte Kaiser klar.
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LHStv. Kaiser übernimmt wieder Vorsitz im Kärntner Gesundheitsfonds: „Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, um „Gesundheits-Fürsorge“ ruhig und auf Bedürfnisse von Mitarbeitern und Bevölkerung abgestimmt zu schützen!“
Im Rahmen der auf Initiative von Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser erzielten Außer-Streit-Stellung der Gesundheitspolitik in Kärnten, übernimmt Kaiser nun auch wieder den Vorsitz im Kärntner Gesundheitsfonds. Heute, Montag, stattete der Gesundheitsreferent dem Team des Fonds einen Antrittsbesuch ab. Dabei machte Kaiser deutlich, dass er es als Aufgabe einer verantwortungsvollen Gesundheitspolitik versteht, alles zu tun, um die beste, frei zugängliche Gesundheitsfürsorge für alle in Kärnten lebenden Menschen, unabhängig von ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft und egal wie dick die Brieftasche ist, zu schützen.
„Ich spreche bewusst von Gesundheits-Fürsorge, weil ich davon überzeugt bin, dass wir uns in unserer solidarischen Gemeinschaft um die Gesundheit der Menschen kümmern müssen“, stellte Kaiser im Gespräch mit dem Team des Gesundheitsfonds unter der Leitung von Dr. Gernot Stickler klar.
Als wesentliches Novum streicht Kaiser hervor, dass es eine verstärkte Zusammenarbeit mit den sozialen Krankenversicherungen geben wird, was sich beispielsweise in der Bestellung eines Co-Geschäftsführeres aus dem Bereich der Kärntner Gebietskrankenkasse in Person von DKfm. Maximilian Miggitsch niederschlägt.
Verstärktes Hauptaugenmerk wolle er auf die Erhaltung der Gesundheit also auf die Gesundheitsvorsorge legen. „Die Kärntnerinnen und Kärntner freuen sich zwar über eine immer höhere Lebenserwartung, die durchschnittlich bei 80 Jahren liegt. Allerdings werden davon mehr als 20 Jahre von körperlichen und oder seelischen Beschwerden begleitet, was wiederum viele kostenintensive Spitals- und Arztbesuche sowie negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zur Folge hat“, so Kaiser. Durch gezielte Maßnahmen und Angebote solle einerseits das Bewusstsein der Menschen, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, weiter gesteigert werden. Gleichzeitig könnte so einen deutliche Kostenentlastung der Spitäler erreicht werden. „Im Krankheitsfall muss aber jedenfalls die beste Versorgung durch ausreichend zur Verfügung gestellte, bestens ausgebildete Mitarbeiter und ein leistungsabgestimmtes kooperierendes Netzwerk aus Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten gewährleistet sein.
„Ich bekenne mich ganz klar dazu, dass bei der Verwendung der Beiträge der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die solidarisch organisierte Gesundheitsversorgung oberste Priorität hat. Selbstverständlich ist auch für mich ein sinnvoller Mitteleinsatz wichtig. Sparen auf Kosten von Patientinnen und Patienten sowie der diese Menschen betreuenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen lehne ich jedoch entschieden ab“, machte Kaiser deutlich.
Info:
Der Kärntner Gesundheitsfonds ist einer der neun Landesgesundheitsfonds in Österreich und koordiniert im Wesentlichen die monetären Geldflüsse zwischen Bund, Land, Krankenanstalten und Krankenkassen. Die Aufgaben des Fonds im Kärntner Gesundheitsfondsgesetzes nachzulesen unter: http://www.kgf.ktn.gv.at/151009_DE-
Der Fond verwaltet jährlich rund 710 Mio. Euro, wobei ein gutes Drittel auf die Abgangsdeckung für die Krankenanstalten entfällt (lt. Rechnungsabschluss 2009). Die LKF-Entgelte, die gut die Hälfte der Gesamtsumme ausmachen, werden direkt an die Krankenanstalten weitergegeben. Maßgebliche Parameter, die jährlich neu beschlossen werden, sind die Verfügung über Strukturmittel sowie Investitionszuschüsse.
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