Klagenfurt-Land
Insolvenzverfahren gegen Vermögensberater eröffnet

- Seitens des Schuldners wird laut Antrag die Fortführung des Betriebes, sowie der Antrag eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 20 Prozent beabsichtigt (Symbolfoto)
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Der Alpenländische Kreditorenverband gab heute in einer Aussendung bekannt, dass über das Vermögen eines Vermögensberaters ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Es handelt sich hier um ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
FERLACH. Die Verbindlichkeiten betragen rund 750.000 Euro. Aktiva betragen rund 177.000 Euro. Von der Insolvenz sind 5 Gläubiger und keine Dienstnehmer betroffen. Seitens des Schuldners wird laut Antrag die Fortführung des Betriebes, sowie der Antrag eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 20 Prozent beabsichtigt. Der Schuldner ist im Bereich der Vermittlung von Lebens- und Unfallversicherungen tätig.
Insolvenzursachen
Die Ursachen der Insolvenz werden im Antrag wie folgt angeführt: "Herr W. war über mehr als 15 Jahre als Investmentfonds- und gewerblicher Vermögensberater sehr erfolgreich tätig und erzielte in dieser Zeit hohe Provisionseinnahmen. Im Jahr 2024 konnte er seiner beruflichen Tätigkeit im Ausland aufgrund Führerscheinentzug nicht mehr nachkommen, wodurch es zu erheblichen Einkommenseinbußen gekommen ist. Aufgrund dieser Lasten, die aus dem laufenden Betrieb nicht erwirtschaftet werden können, hat sich die aktuelle wirtschaftliche Situation ergeben."
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