Wasserknappheit in Pischeldorf
Situation werde sich bald entspannen

- Bürgermeister Andreas Scherwitzl im Gespräch.
- Foto: Andreas Scherwitzl
- hochgeladen von Lea Kainz
In Pischeldorf, in der Gemeinde Magdalensberg, wurde die Bevölkerung durch ein Schreiben der Wasser- und Abwassergenossenschaft Pischeldorf auf eine Wasserknappheit aufmerksam gemacht. Zunächst sorgte die Situation für Aufregung. Bürgermeister Andreas Scherwitzl gibt jedoch Entwarnung und teilte im Gespräch mit MeinBezirk.at positive Neuigkeiten.
PISCHELDORF. "Dringend Wasser sparen", dieser Appell stand im Schreiben an die Bevölkerung. Scherwitzl erklärt: "Die Problematik ist dadurch entstanden, dass aufgrund der mangelnden Niederschläge die Schüttung bei den Quellen dramatisch zurückgegangen ist." Der Verbrauch sei aber hoch geblieben.
Lösung für Problem
Für die Verärgerung der Bevölkerung habe der Bürgermeister volles Verständnis. Umso erfreulicher, dass er eine Lösung für das Problem hat. "Wir haben uns als Gemeinde in Abstimmung mit der Wassergenossenschaft - die für die Versorgung zuständig ist - darum bemüht, dass die Versorgungsschiene von Brückl wieder aktiviert werden kann", betont der Bürgermeister. So solle im Laufe des morgigen Tages (21. Oktober) die Notwasserversorgung wieder aufgenommen und die Situation deutlich entspannt werden. Die Versorgung von Brückl kommend bleibe bis Jahresende bestehen.
Bau einer Wasserschiene
Für eine langfristige Lösung arbeite man an einer Wasserschiene von Deinsdorf in Richtung Pischeldorf. "Mit dem Bau soll diese beziehungsweise Anfang nächste Woche begonnen werden", so Andreas Scherwitzl. Eine Feintrassierung habe letzte Woche stattgefunden. Die Wasserschiene solle je nach Witterung im März oder April 2026 in Betrieb genommen werden können.
"Zweite Anspeismöglichkeit"
Des Weiteren teilte der Bürgermeister mit, dass noch Alternativen geprüft werden. Er berichtet: "Wir sind dabei, einen Zusammenschluss der Gemeindewasserversorgung am Gipfel des Magdalensbergs mit der Wassergenossenschaft Eixendorf fertig zu stellen." Dies solle in den nächsten zwei bis drei Wochen fertig sein.
Scherwitzl: "Wenn wir dann vom Magdalensberg herunter eine zweite Anspeismöglichkeit haben, sollte sichergestellt sein, dass diese Probleme künftig nicht mehr entstehen und Pischeldorf mit ausreichend Trinkwasser versorgt ist."
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